Mangoldt (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Mangoldt

Mangoldt ist der Name eines alten osterländischen Adelsgeschlechts aus Poserna bei Weißenfels (Sachsen-Anhalt).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Geschlecht erscheint erstmals urkundlich am 19. Juli 1261 mit Manegoldus de Wizenfels.[1] Die direkte Stammreihe beginnt im Jahr 1328 mit Henrich von Puzerne, der da ist genandt Manegolt, begütert bei Weißenfels.[2]

Namens- und Wappenvereinigungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mangoldt-Gaudlitz: Königlich sächsische Namensvereinigung am 25. Mai 1888 in Dresden für den königlich sächsischen Oberst und Brigade-Kommandeur Dr. phil Hans von Mangoldt (1869–1936), Sohn des königlich sächsischen Generalmajors George von Mangoldt (1840–1899) und dessen erster Ehefrau Louise Gaudlitz (1846–1888) aus Leipzig.
  • Mangoldt-Reiboldt: Königlich sächsische Namensvereinigung am 28. Mai 1878 in Dresden und Wappenvereinigung am 3. März 1888 in Dresden für den königlich sächsischen Kammerherrn und Hofmarschall Erich von Mangoldt (1856–1924), Sohn des königlich sächsischen Geheimen Regierungsrats Gustav von Mangoldt (1804–1875) und dessen zweiter Ehefrau Agnes von Reiboldt (Haus Polenz) (1817–1901) aus dem Adelsgeschlecht Reibold.[2]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stammwappen zeigt in Silber vor zwei aufwärts geschränkten roten Turnierfahnen an roten Lanzen einen querliegenden blauen Fisch. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken die Schildbilder.

Wappen vom 20. März 1888 (Mangoldt-Reiboldt): Gespalten; rechts Stammwappen, links geteilt; oben in Blau ein wachsender silberner Greif, unten silbern ohne Bild (v. Reiboldt); zwei Helme;rechts Stammwappenhelm, auf dem linken mit blau-silbernen Decken der wachsende Greif (v. Reiboldt).[2]

Bekannte Familienmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diplomatarium Portense 49, bei Paul Böhme, Urkundenbuch des Klosters Pforte 1, Halle 1893, S. 188.
  2. a b c Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon. Band VIII, Band 113 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag Limburg (Lahn) 1997, S. 224–225.