Mariä Himmelfahrt (Jenhausen)
Die katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt in Jenhausen, einem Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Seeshaupt im Landkreis Weilheim-Schongau, wurde um 1730 errichtet. Die Kirche liegt an exponierter Stelle auf einem Hügel oberhalb des Ortes. Sie ist ein geschütztes Baudenkmal.
Geschichte
Im Jahr 1135 gelangten die Kirchen von Jenhausen und Magnetsried, die bis dahin dem Chorherrenstift Habach gehört hatten, durch Tausch in den Besitz des Klosters Bernried. Bis zur Säkularisation im Jahr 1803 bildete Jenhausen eine eigene Pfarrei, die von Vikaren aus Bernried mit Magnetsried zusammen betreut wurde, danach wurde der Ort der Pfarrei Seeshaupt eingegliedert.
Beschreibung und Ausstattung
Der spätgotische Chor des Vorgängerbaus wurde mit geringfügigen Veränderungen in das neue Bauwerk integriert. Der verputzte Saalbau besitzt einen Dachreiter mit Zwiebelhaube. Die Sakristei wurde angebaut. Von außen einsehbar ist ein Souterrain-Anbau mit einem Beinhaus, in dem in einem Regal die beschrifteten Schädel früherer Einwohner aufgebahrt sind.
Orgel
Die Orgel wurde vermutlich im Jahr 1907 von Willibald Siemann aus München gebaut.[1]
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- Koppeln:
- Superoktav-Koppel
- Pedalkoppel
- Spielhilfen: Dynamikkombinationen mezzoforte, forte
Literatur
- Georg Paula, Stefanie Berg-Hobohm: Landkreis Weilheim-Schongau (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.23). Lipp, München 2003, ISBN 3-87490-585-3.
- Ernst Götz u.a. (Bearbeiter): Georg Dehio (Begründer): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern IV: München und Oberbayern. 2. Aufl., Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2002, S. 511, ISBN 3-422-03010-7
Weblinks
- Katholische Pfarrgemeinde St. Michael in Seeshaupt (abgerufen am 23. Juni 2015)
Einzelnachweise
- ↑ a b Jenhausen – Orgel Seeshaupt. In: orgel.bplaced.net. Abgerufen am 9. Dezember 2015.
Koordinaten: 47° 50′ 6″ N, 11° 14′ 24,7″ O