Maximilian Entrup

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Max Entrup
Maximilian Entrup (2018)
Personalia
Geburtstag 25. Juli 1997
Geburtsort WienÖsterreich
Größe 186 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
2002–2004 SV Großebersdorf
2004–2006 SC Enzersfeld/W.
2006–2009 First Vienna FC
2009–2012 FK Austria Wien
2012 First Vienna FC
2012–2015 Floridsdorfer AC
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2015 Floridsdorfer AC II 12 (19)
2015–2016 Floridsdorfer AC 18 0(3)
2016–2018 SK Rapid Wien 2 0(0)
2016 SK Rapid Wien II 2 0(0)
2017–2018 → SKN St. Pölten Juniors (Leihe) 15 0(9)
2017–2018 → SKN St. Pölten (Leihe) 6 0(0)
2018–2019 SV Lafnitz 29 0(5)
2019 SV Lafnitz II 3 0(6)
2020–2022 FCM Traiskirchen 15 0(8)
2022–2023 FC Marchfeld Donauauen 37 (31)
2023– TSV Hartberg 23 (11)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2016 Österreich U-19 1 0(0)
2023– Österreich 2 0(1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 28. April 2024

2 Stand: 26. März 2024

Maximilian „Max“ Entrup (* 25. Juli 1997 in Wien) ist ein österreichischer Fußballspieler. Er steht beim TSV Hartberg unter Vertrag.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entrup begann seine Vereinskarriere als Fußballspieler im Herbst 2002 im Nachwuchsbereich des SV Großebersdorf. Von diesem wechselte er 2004 weiter zum SC Enzersfeld/W. und nach abermals zwei Jahre weiter zur Jugendabteilung des First Vienna FC. Dort war er bis zur U-13/U-14 aktiv und wechselte in weiterer Folge im Sommer 2009 zur U-13-Mannschaft des österreichischen Bundesligisten FK Austria Wien, mit der er bereits in seiner ersten Saison Vizemeister wurde. Nebenbei absolvierte er in der Saison 2009/10 erste Einsätze im U-14-Kader, für den er nicht minder torgefährlich in Erscheinung trat und am Saisonende die Meisterschaft gewann. In der darauffolgenden Spielzeit war er bereits Stammspieler des U-14-Teams, für das er in 16 Ligapartien 13 Tore erzielte und mit dem er Vizemeister wurde. Nach einer kurzen Zwischenstation bei der Vienna im Jahre 2012 schloss er sich noch im Sommer desselben Jahres der Nachwuchsabteilung des Floridsdorfer AC an. Für die U-16-Mannschaft des Klubs absolvierte er 18 von 22 möglich gewesenen Ligaspiele und war mit 18 Treffern der torgefährlichste Spieler seiner Mannschaft in der Saison 2012/13. Noch in derselben Spielzeit wurde er in die U-18-Mannschaft hochgeholt, für die der damals 16-Jährige zu seinen ersten Torerfolgen kam. 2013/14 arbeitete Entrup noch am Durchbruch, kam in der U-18-Liga des WFV in 17 Meisterschaftspartien zum Einsatz, erzielte hierbei neun Tore und schloss die Saison mit dem Team als Meister ab. Die Titelverteidigung gelang 2014/15, als er es auf 21 Tore bei 19 Einsätzen gebracht hatte. Dabei fiel er vor allem im Frühjahr 2015 auf, als er bei elf Meisterschaftsspielen 18 Tore beisteuerte.

Durch diese Erfolge wurde er noch im Sommer 2015 in die zweite Mannschaft mit Spielbetrieb in der sechstklassigen Oberliga B und bald darauf auch ins Profiteam in der zweitklassigen Ersten Liga hochgeholt. Bei seinem Debüt im Erwachsenenbereich, einem 3:1-Heimsieg über den SC Columbia Floridsdorf, erzielte er am 30. August 2015 alle drei Treffer seines Teams. Bis zur Winterpause hatte er es auf 19 Tore bei gerade einmal zwölf Ligaeinsätzen gebracht. Sein Profidebüt gab er noch vor der Winterpause, am 17. Spieltag 2015/16, gegen den FC Liefering. Sein erstes Tor erzielte er am 22. Spieltag gegen den SC Austria Lustenau, als er zum zwischenzeitlichen 1:0 einnetzte.

Zur Saison 2016/17 wechselte er zum Bundesligisten SK Rapid Wien, bei dem er einen bis Juni 2019 gültigen Vertrag erhielt.[1] Sein Debüt in der Bundesliga gab er am zweiten Spieltag gegen den SCR Altach, als er in Minute 77 für Srđan Grahovac eingewechselt wurde.

Im Jänner 2017 wurde er an den Ligakonkurrenten SKN St. Pölten verliehen.[2] Nach der Saison 2017/18 wurde sein Vertrag bei Rapid aufgelöst.[3]

Im September 2018 wechselte Entrup zum Zweitligisten SV Lafnitz.[4] Nach 29 Zweitligaeinsätzen für die Steierer wechselte er im Jänner 2020 zum Regionalligisten FCM Traiskirchen. In zwei Jahren in Traiskirchen kam der Angreifer zu 15 Regionalligaeinsätzen, in denen er acht Tore erzielte. Im Jänner 2022 wechselte er innerhalb der Ostliga zum FC Marchfeld Donauauen.[5] In Mannsdorf kam er zu 37 Regionalligaeinsätzen und erzielte dabei 31 Tore.

Zur Saison 2023/24 wechselte Entrup zum Bundesligisten TSV Hartberg, bei dem er einen bis Juni 2024 laufenden Vertrag erhielt.[6]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entrup absolvierte im Mai 2016 ein Spiel für die österreichische U-19-Auswahl. Im November 2023 wurde er erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert.[7]

Entrup gab dann am 21. November 2023 beim 2:0-Sieg im Testspiel im Wiener Ernst-Happel-Stadion gegen Deutschland sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Bei seinem zweiten Einsatz im folgenden März erzielte er das Tor zum 6:1-Endstand gegen die Türkei.

Kontroversen mit Rapid-Fans[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da Entrup in seiner Jugend beim FK Austria Wien, dem Rivalen des SK Rapid Wien, aktiv war und auch dessen Fanclub „Inferno“ angehörte, wurde er mehrmals von den eigenen Fans angegriffen. Am ersten Spieltag, an dem Max Entrup gegen die SV Ried auf der Bank saß, wurde von den Rapid-Fans ein Spruchband enthüllt, auf dem zu lesen war: M. Entrup – Die Grüne Hölle wird für dich zum Inferno![8] Anfang August 2016 sendete die Ultra-Gruppierung Lords Rapid an alle österreichischen Profiklubs eine Mail, in der gebeten wurde, Entrup noch vor dem Wiener Derby zu verpflichten, da er eine Abneigung gegen Rapid habe.[9] Im selben Monat wurde er im Rückspiel des Europa-League-Qualifikationsspiels gegen Torpedo Schodsina von den eigenen Fans mit einem Knallkörper beschossen.[10] Im ersten Wiener Derby der Saison 2016/17, in dem Entrup in der Nachspielzeit eingewechselt wurde, waren erneut Spruchbänder zu sehen, auf denen unter anderem Kaufn wü di kana, trotzdem bist a Austriana oder Entrup keiner von uns stand.[11] Die aktive Fanszene der Austria konterte mit dem Spruchband Max Entrup: Violetter Nachwuchs-Ultra als grün-weiße Stürmerhoffnung?[11]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach sechs Semestern schloss Entrup im Herbst 2023 seine Studien an der Bundessportakademie mit einem Sportlehrer-Diplom ab.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Maximilian Entrup – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nächster Neuzugang im Angriff: Maximilian Entrup ist Rapidler skrapid.at, am 24. Juni 2016, abgerufen am 24. Juni 2016
  2. Maximilian Entrup leihweise zum SKN St. Pölten skrapid.at, am 16. Jänner 2017, abgerufen am 16. Jänner 2017
  3. Jelic und Entrup kehren nicht zum SK Rapid zurück skrapid.at, am 15. Juni 2018, abgerufen am 15. Juni 2018
  4. Neuer Stürmer in Lafnitz! sv-licht-loidl-lafnitz.at, am 4. September 2018, abgerufen am 4. September 2018
  5. Schluss mit „Tiki Taka“- Max macht sich vom Acker krone.at, am 29. Jänner 2022, abgerufen am 6. März 2022
  6. Maximilian Entrup erster Neuzugang tsv-hartberg-fussball.at, am 8. Juni 2023, abgerufen am 8. Juni 2023
  7. Neue Gesichter im Nationalteam-Kader oefb.at, am 6. November 2023, abgerufen am 16. November 2023
  8. Rapid-Fans drohen Neuzugang laola1.at, am 23. Juli 2016, abgerufen am 7. August 2016
  9. Nächstes Bashing gegen Maximilian Entrup laola1.at, am 2. August 2016, abgerufen am 7. August 2016
  10. Rapid-Fans bewarfen Maximilian Entrup mit Knallkörper heute.at, am 5. August 2016, abgerufen am 14. April 2020
  11. a b Rapid-Fans zeigen Spruchbänder gegen Entrup laola1.at, am 7. August 2016, abgerufen am 7. August 2016
  12. Diplomverleihung der Bundessportakademie Wien für 70 Trainer, abgerufen am 23. November 2023