Mittlerer Schwarzwald zwischen Gengenbach und Wolfach

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FFH-Gebiet „Mittlerer Schwarzwald zwischen Gengenbach und Wolfach“
Das Kloster Gengenbach ist wegen eines Fledermausquartiers Teil des FFH-Gebiets

Das Kloster Gengenbach ist wegen eines Fledermausquartiers Teil des FFH-Gebiets

Lage Ortenaukreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 2,525 km²
Kennung DE-7614-341
WDPA-ID 555521970
Natura-2000-ID DE7614341
Geographische Lage 48° 23′ N, 8° 7′ OKoordinaten: 48° 22′ 34″ N, 8° 7′ 16″ O
Mittlerer Schwarzwald zwischen Gengenbach und Wolfach (Baden-Württemberg)
Mittlerer Schwarzwald zwischen Gengenbach und Wolfach (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 11. Januar 2019
Verwaltung Regierungspräsidium Freiburg
f6

Das FFH-Gebiet Mittlerer Schwarzwald zwischen Gengenbach und Wolfach in Baden-Württemberg wurde 2005 durch das Regierungspräsidium Freiburg angemeldet. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 25. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019) wurde das Schutzgebiet ausgewiesen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 252,5 Hektar große Schutzgebiet Mittlerer Schwarzwald zwischen Gengenbach und Wolfach liegt im Naturraum Mittlerer Schwarzwald. Es liegt im Ortenaukreis mit den Gemeinden Gengenbach, Nordrach, Oberharmersbach, Oberwolfach und Zell am Harmersbach.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lebensraumtypen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[1]

EU
Code
* Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung) Kurzbezeichnung
3260 Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion Fließgewässer mit flutender Wasservegetation
6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren
6510 Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) Magere Flachland-Mähwiesen
6520 Berg-Mähwiesen Berg-Mähwiesen
8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation
91E0 * Auen-Wälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) Auenwälder mit Erle, Esche, Weide

Arteninventar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse kommen im Gebiet vor:[1]

Bild EU
Code
* Art wissenschaftlicher Name Artengruppe
Helm-Azurjungfer 1044 Helm-Azurjungfer Coenagrion mercuriale Libellen
Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling 1061 Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling Maculinea nausithous Schmetterlinge
Spanische Flagge 1078 * Spanische Flagge Callimorpha quadripunctaria Schmetterlinge
Steinkrebs 1093 * Steinkrebs Austropotamobius torrentium Krebse
Gelbbauchunke 1193 Gelbbauchunke Bombina variegata Amphibien
Großes Mausohr
Großes Mausohr
1324 Großes Mausohr Myotis myotis Säugetiere

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Regierungspräsidium Freiburg (Hrsg.): Managementplan für das FFH-Gebiet „Mittlerer Schwarzwald zwischen Gengenbach und Wolfach“. bearbeitet von INULA Dr. Holger Hunger & Franz-Josef Schiel. 1. November 2009 (67 S., baden-wuerttemberg.de [PDF]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]