Mladen Krstajić

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Mladen Krstajić
Personalia
Geburtstag 4. März 1974
Geburtsort ZenicaSFR Jugoslawien
Größe 191 cm
Position Abwehr

Mladen Krstajić [mladɛn kr̩stajitɕ] (* 4. März 1974 in Zenica, SFR Jugoslawien, heute Bosnien und Herzegowina) ist ein ehemaliger bosnisch-serbischer Fußballspieler.

Karriere

Mladen Krstajićs Profikarriere begann bei Partizan Belgrad, wo er von 1996 bis 2000 spielte. Vorher war er bei NK Čelik Zenica (1984–1992) und beim OFK Kikinda (1992–1995) aktiv. Im Jahr 2000 wechselte er für eine Ablösesumme von rund 1,25 Millionen Euro zu Werder Bremen. Nachdem er mit Bremen im Jahr 2004 die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal gewonnen hatte, wechselte er ablösefrei zum FC Schalke 04. Dort spielte er üblicherweise zusammen mit Marcelo Bordon in der Innenverteidigung. Mit seinem neuen Verein gewann Krstajić den DFL-Ligapokal; 2005 und 2007 wurde er mit Schalke jeweils Vizemeister. Nach dem 16. Spieltag der Saison 2007/08 machte Krstajić durch einen nicht genehmigten Diskobesuch bis in die frühen Morgenstunden auf sich aufmerksam. Er wurde daraufhin am Tag des über den Verbleib im europäischen Wettbewerb entscheidenden Spiels in der UEFA Champions League gegen Rosenborg Trondheim suspendiert.[1] Nachdem sein Vertrag beim FC Schalke 04 nach der Saison 2008/09 nicht verlängert wurde, wechselte Krstajić ablösefrei zurück zum serbischen Klub FK Partizan Belgrad, wo er einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat.[2] Während seiner neunjährigen Bundesligalaufbahn bestritt Krstajić 243 Spiele und schoss dabei 18 Tore.

Krstajić bestritt zwischen 1999 und 2008 59 Länderspiele für die jugoslawische bzw. serbisch-montenegrinische Fußballnationalmannschaft und die serbische Fußballnationalmannschaft und schoss dabei 2 Tore.

Nach der aktiven Laufbahn war er bis Ende Dezember 2011 Sportdirektor bei Partizan Belgrad.[3] Krstajić ist seit dem 23. Januar 2015 Präsident des FK Radnik Bijeljina, einer Fußballmannschaft aus Bosnien-Herzegowina und zeitgleich Co-Trainer unter Slavoljub Muslin der serbischen A-Nationalmannschaft seit dem 22. Mai 2016.

Krstajić ist verheiratet und hat drei Kinder.

Titel

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schalke suspendiert Krstajic und Rakitic, Focus online
  2. Krstajic zurück in die Heimat, kicker.de
  3. FK Partizan Executive Board decisions, Vereinshomepage von Partizan Belgrad vom 29. Dezember 2011