Mortimer von Kessel

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Guido Ernst Alfred Constantin Mortimer von Kessel (* 25. Mai 1893 in Arnswalde; † 8. Januar 1981 in Goslar)[1] war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Panzertruppe im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Kessel begann seine Militärkarriere am 1. August 1914, als er zu Beginn des Ersten Weltkriegs als Fahnenjunker in das Thüringische Husaren-Regiment Nr. 12 der Preußischen Armee eintrat. Am 22. März 1915 wurde er zum Leutnant befördert und fungierte ab September 1916 als Regimentsadjutant in seiner Stammeinheit.

Nach dem Krieg wurde er in die Reichswehr übernommen und diente im 10. (Preußisches) Reiter-Regiment. Vom 1. Oktober 1926 bis 31. Januar 1928 war er hier Regimentsadjutant und anschließend bis 30. September 1933 Chef der 3. Eskadron in Züllichau.

Kessel diente im Zweiten Weltkrieg als Kommandeur der 20. Panzer-Division an der Ostfront und erhielt in dieser Zeit das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. In der Endphase des Krieges führte er ab 27. Dezember 1944 als Kommandierender General das VII. Panzerkorps. Kessel befand sich vom 2. Mai 1945 bis 5. Juni 1947 in US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft.

Auszeichnungen

Literatur

  • Dermot Bradley (Hrsg.): Die Generale des Heeres 1921–1945 Band 6: Hochbaum-Klutmann, Die militärischen Werdegänge der Generale, sowie der Ärzte, Veterninäre, Intendanten, Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang, Biblio Verlag, Bissendorf 2002, ISBN 3-7648-2538-3.

Einzelnachweise

  1. Hans Friedrich von Ehrenkrook: Genealogisches Handbuch des Adels. Band 31, C. A. Starke, 1963, S. 195, (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
  2. a b Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Hrsg.: Reichswehrministerium, Mittler & Sohn Verlag, Berlin 1930, S. 148
  3. Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939–1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs , Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 438