My Humps

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My Humps
The Black Eyed Peas
Veröffentlichung 20. September 2005
Länge 5:27
Genre(s) Hip-Hop, Contemporary R&B, Happycore, Elektropop
Text will.i.am, David Payton
Musik will.i.am
Album Monkey Business

My Humps ist ein Lied der US-amerikanischen Hip-Hop-Gruppe The Black Eyed Peas. Es erschien auf ihrem vierten Album Monkey Business.

Das Lied samplet I Need a Freak von Sexual Harassment,[1] Wild Thing von Tone Lōc und It’s Automatic von Pretty Tony.

Das Lied wurde 2005 als dritte Single des Albums veröffentlicht und erreichte in den US-amerikanischen und britischen Charts Platz 3. In Amerika wurde das Lied die dritte Top-Ten-Single von den Black Eyed Peas. Das Lied wurde bei den Grammy Awards 2007 in der Kategorie Best Pop Performance by a Duo or Group with Vocals ausgezeichnet.

In einem Interview in der britischen Fernseh-Show This Morning erklärte will.i.am, dass er My Humps ursprünglich für die Pussycat Dolls schrieb.[2] 2011 erklärte er in einem Interview mit MTV News, dass sie My Humps bei Auftritten nicht mehr spielen werden.[3]

Aufgrund des einfachen und anzüglich-sexuellen Liedtextes wurde das Lied oftmals parodiert.

Musikvideo

Die Regie zum Musikvideo von My Humps führten Fatima Robinson und Malik Hassan Sayeed. Das Musikvideo hatte seine Premiere 2005 auf TRL. Das Musikvideo zeigt Fergie, die zusammen mit Backgroundtänzern tanzt. Fergie trägt teure Luxussymbole, wie Juwelen von Louis Vuitton. Die anderen Bandmitglieder – apl.de.ap, Taboo, und will.i.am – singen darüber, wie sie Fergie bewundern. Fergie rappt und singt über ihre Hüften, Kurven, ihren Hintern und ihre Brüste (lovely lady lumps). Außerdem singt Fergie darüber, dass sie wie ein Sexobjekt behandelt werden will. In einigen Szenen werden Taboo, Apl.de.ap, und will.i.am von Tänzerinnen erotisch angetanzt.

Das Musikvideo gewann am 31. August 2006 einen MTV Video Music Awards in der Kategorie Best Hip-Hop Video.

Kritik

Die Urteile der Musikkritiker fielen äußerst negativ aus. John Bush von Allmusic bezeichnete das Lied als „einen der peinlichsten Raptitel des neuen Jahrtausends.“[4][5] Hua Hsu vom Slate Magazin schrieb: „Das Lied ist nicht schlecht, es ist sehr schlecht.“[6]

Im Jahr 2007 listete das Rolling Stone Magazin das Lied in der Liste der „20 schlechtesten Lieder“.[7]

Matthew Wilkening vom AOL Radio platzierte das Lied auf Platz 80 der „schlechtesten Lieder aller Zeiten“.[8]

Trotz der schlechten Kritik wurde das Lied kommerziell ein großer Erfolg und erreichte in den amerikanischen Billboard Hot 100 Platz 3 und verbrachte dort fast über zwei Monate. Das Magazin Pitchfork Media listete das Lied auf Platz 15 der „schlechtesten Lieder des Jahres 2005“ und erklärten: „ Wie zuvor Who Let the Dogs Out, zerstört My Humps ebenso die Definition des Wortes „Lied“.“ Das Magazin beschrieb das Lied als „kommerzielle fünf-minütige Jingle.“[9]

Erfolg

In den Vereinigten Staaten erreichte My Humps Platz 3 der amerikanischen Billboard Hot 100, somit wurde es der dritte Top-Ten-Hit der Gruppe. Bis Juni 2009 verkaufte My Humps sich in den Vereinigten Staaten 2.203.000 Mal und wurde somit zweimal mit Platin ausgezeichnet.[10] Weltweit wurde das Lied ebenso ein großer Erfolg und erreichte in Europa und weltweit Top-Platzierungen.

Platzierungen

Charts (2005/06) Höchstplatzierung
Osterreich Österreich 4
Deutschland Deutschland 4
Schweiz Schweiz 3
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 3
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 3

Jahrescharts

Jahrescharts (2006) Platzierung
Osterreich Österreich[11] 31
Schweiz Schweiz[12] 29

Auszeichnungen

Land Auszeichnung Datum Verkaufszahlen[13]
Australien Australien[14] Platin 2005 70,000
Brasilien Brasilien[15] Platin 2009 100,000
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten[16] 2 x Platin 14. Juni 2006 2,000,000
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich[17] Silber 2005 200,000+

Einzelnachweise

  1. Michael Heaton: Former Cleveland DJ Lynn Tolliver wins $1.2 million in music sample suit. The Plain Dealer, 28. Juni 2011, abgerufen am 28. Juni 2011.
  2. Rowena Joy A. Sanches: Second-hand songs that became hits. Manila Bulletin, 5. April 2010, abgerufen am 5. April 2010.
  3. Black Eyed Peas Retire "My Humps" (Memento des Originals vom 25. April 2011 auf WebCite) In: Popcrunch, 22. April 2011. Abgerufen am 25. April 2011 
  4. Allmusic
  5. About.com
  6. Slate
  7. The 20 Most Annoying Songs. (Memento vom 22. August 2008 im Internet Archive) Rolling Stone
  8. Matthew Wilkening: 100 Worst Songs Ever -- Part Two of Five. AOL Radio, 11. September 2010, abgerufen am 20. Dezember 2010.
  9. pitchfork.com
  10. Paul Grein: Week Ending May 31, 2009: “Boom Boom Pow” Sets Digital Record. Abgerufen 3. Juni 2009
  11. 2006 Austrian Singles Chart. Austriancharts, abgerufen am 10. Mai 2010 (deutsch).
  12. 2006 Swiss Singles Chart. Swisscharts, abgerufen am 10. Mai 2010 (deutsch).
  13. Certification for every country in the world. (PDF; 149 kB) IFPI, abgerufen am 1. August 2009.
  14. 2005 Australian certifications. aria, abgerufen am 1. August 2009.
  15. abpd.org.br
  16. U.S. certifications. Riaa, abgerufen am 1. August 2009.
  17. bpi (englisch)