Natalie Zimmermann

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Natalie Zimmermann (* 18. September 1982 in Neustadt in Holstein) ist eine deutsche ehemalige Profi-Boxerin und wurde 2023 WIBF-Weltmeisterin im Superleichtgewicht.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zimmermann wurde als Tochter eines Schäfers in Ostholstein geboren und ist ausgebildete Physiotherapeutin. Das Interesse am Kampfsport wurde mit 20 Jahren durch den Film Die Akte Jane geweckt. Mit 26 Jahren gab sie ihre Stelle an einem Krankenhaus in Neustadt auf und zog nach Hamburg. Dort führte sie ab 2010 ein eigenes Fitnessstudio und widmete sie sich sportlich zunächst Taekwondo, wo sie es bis Platz 4 bei der Deutschen Meisterschaft brachte. Danach wechselte sie zum Kickboxen, wo sie 7 Jahre lang der Nationalmannschaft angehörte und in dieser 2019 in Antalya Vizeweltmeisterin wurde. Im gleichen Jahr wandte sie sich dem Profi-Boxsport zu, mit 37 Jahren ein außergewöhnlicher Schritt, der auch durch den Kontakt zum Sportmanager Bernd Bönte zu Stande kam. Seit Jahren ist sie in ihrem Ursprungsberuf nur noch als Personal Trainer von Udo Lindenberg tätig, der sie auch sponsort. Zimmermann ist ansonsten als Gesundheitscoach und im Marketing tätig. Sie lebt in der spanischen Stadt Benidorm.[1][2][3][4]

Am 1. September 2023 besiegte Zimmermann bei der WIBF-Weltmeisterschaft in der Gewichtsklasse Superleichtgewicht in der Stadthalle Gütersloh die Ungarin Edina Kiss nach Punkten.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Harte Arbeit, harte Schläge. In: taz.de. 15. Januar 2024, abgerufen am 19. Januar 2024.
  2. Wer ist Natalie Zimmermann? In: Homepage Aktimed. Aktimed GmbH, Mannheim, 2024, abgerufen am 19. Januar 2024.
  3. Björn Jensen: Natalie Zimmermann ist Udos Trainerin. In: Hamburger Abendblatt Online. 20. November 2019, abgerufen am 19. Januar 2024.
  4. Björn Jensen: Natalie Zimmermann gibt mit 37 Jahren ihr Profiboxdebüt. In: Hamburger Abendblatt Online. 31. Juli 2020, abgerufen am 19. Januar 2024.
  5. Ralf Schmitt: Natalie erfüllt sich WM-Traum. In: Bild Online. 3. September 2023, abgerufen am 19. Januar 2024.