Neuenhof (Windeck)

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Neuenhof
Gemeinde Windeck
Koordinaten: 50° 48′ N, 7° 30′ OKoordinaten: 50° 47′ 39″ N, 7° 29′ 58″ O
Höhe: ca. 200–220 m ü. NHN
Einwohner: 41 (31. Mrz. 2019)[1]
Postleitzahl: 51570
Vorwahl: 02243
Neuenhof (Nordrhein-Westfalen)
Neuenhof (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Neuenhof in Nordrhein-Westfalen

Neuenhof, L 312
Neuenhof, L 312

Neuenhof ist eine Ortschaft in der Gemeinde Windeck im Rhein-Sieg-Kreis. Ein Ortsteil ist Engelsbruch, ein weiterer war Bitzerhof.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neuenhof liegt in einer Höhe von 200 m bis 220 m ü. NHN auf dem Nutscheid. Nachbarorte sind Rieferath im Norden, Gerressen im Süden und Ringenstellen im Nordwesten. Neuenhof wird von der Landesstraße 312 durchzogen, die es mit dem Geschäftsort Herchen verbindet. Engelsbruch liegt nordöstlich, Bitzerhof lag südöstlich von Neuenhof.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf gehörte zum Kirchspiel Herchen und bis 1969 zur Gemeinde Herchen.

1830 hatte der Hof acht Bewohner.[2]

1845 hatte der Hof 18 Einwohner, davon 12 katholisch und 6 evangelisch, in drei Häusern, das isolierte Haus Engelsbruch hatte drei Einwohner.[3]

1888 hatte Neuenhof 22 Bewohner in sechs Häusern, Engelsbruch bestand aus einem Haus mit elf Bewohnern.[4]

1910 gab es in Neuenhof vier Haushaltungen: Ackerer Gustav Henrichs, Ackerer und Händler Johann Diedrich Lenz, Ackerer Anton Schüler und Ackerer und Zimmerer Franz Josef Schüler. Für Engelsbruch waren zwei Haushalte verzeichnet: Ackerer Anton Jost und Ackerer Heinrich Stockhausen.[5]

1925 ist der Neuenhof als Mengenhof verzeichnet. Hier wohnten jetzt die Landwirte Josef und Wilhelm Schüler, Johann Diedrich Lenz und Gustav Henrichs sowie der Assistent Karl Schüler. In Engelsbruch waren die Witwen von Anton Jost und Heinrich Stockhausen benannt, beide Landwirtin.[6]

1950 sind bereits zwölf Haushalte für Neuenhof verzeichnet und drei für Engelsbruch.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Windeck – Ortschaftenverzeichnis. In: windeck-bewegt.de. Abgerufen am 24. August 2021.
  2. Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen. Nicolaische Buchhandlung, Berlin/Stettin 1830, S. 304 (Digitalisat).
  3. Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.): Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Köln 1845, S. 84 (Digitalisat).
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6, S. 116 (Digitalisat).
  5. Einwohner-Adressbuch Siegkreis 1910
  6. Adressbuch des Siegkreises 1925, Bonn, Ausgabe 1928/1929
  7. Greven´s Adressbuch, Köln 1950, Ausgabe 1955/1956