Nishio (Klan)

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Wappen der Nishio
(Kamm-Kiefer)[1]
Nishio-Residenz in Edo.[2]

Die Nishio (japanisch 西尾氏, Nishio-shi) waren eine Familie des japanischen Schwertadels (Buke), die sich von den Kira (Seiwa-Genji) ableitete. Mit einem Einkommen von 35.000 Koku gehörten die in Yokosuka[A 1] (Präfektur Shizuoka) residierenden Nishio zu den kleineren Fudai-Daimyō der Edo-Zeit.

Genealogie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Nachkommen residierten ab 1616 Shirai[A 3] (Kōzuke), ab 1618 in Tsuchiura (Hitachi), 1649 in Tanaka[A 4] (Suruga), 1669 in Komoro (Shinano), beide je mit 25.000 Koku, und schließlich ab 1682 in Yokosuka (Tōtōmi) mit 35.000 Koku. Die Familienoberhäupter führten den Ehrentitel Oki no kami. Nachdem in der Meiji-Restauration 1868 für Tokugawa Iesato das Lehen Shizuoka errichtet wurde, wozu auch das Gebiet von Yokosuka gehörte, wurden die Nishio in das neugeschaffene Hanabusa[A 5] (Awa)[3] versetzt und führten den Titel Vizegraf.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heute ein Stadtteil von Kakegawa.
  2. Heute ein Stadtteil von Ageo.
  3. Heute ein Stadtteil von Shibukawa.
  4. Heute ein Stadtteil von Fujieda.
  5. Heute ein Stadtteil vom Kamogawa.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Furusawa, Tsunetoshi: Kamon daichō. Kin’ensha, o. J., ISBN 4-321-31720-7, S.
  2. Ausschnitt aus der Stadtteilkarte Soto-Sakurada" von ca. 1850.
  3. a b 西尾氏. In: 世界大百科事典 第2版 bei kotobank.jp. Abgerufen am 27. Mai 2015 (japanisch).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Edmond Papinot: Historical and Geographical Dictionary of Japan. Nachdruck der Ausgabe von 1910. Tuttle, 1972, ISBN 0-8048-0996-8.
  • Miura, Masayuki (Hrsg.): Shiro to jinya. Tokoku-hen. Gakken, 2006. ISBN 978-4-05-604378-5.