Norbert Groeben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Mai 2016 um 22:46 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Halbgeviertstrich | ☼). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Norbert Groeben (* 19. April 1944 in Ratibor) ist ein deutscher Psychologe und Literaturwissenschaftler, der in Heidelberg Allgemeine Psychologie und in Köln Allgemeine Psychologie und Kulturpsychologie gelehrt hat.[1][2]

Werdegang

Norbert Groeben studierte ab 1963 Psychologie, Germanistik, Philosophie, katholische Theologie und Soziologie an den Universitäten Mainz, Wien und Münster. 1967 Dipl.Psych. Mainz; 1971 Dr. phil. Münster, außerdem 1972 M.A. im Fach Neuere Deutsche Philologie. 1972 Habilitation in Psychologie an der Universität Heidelberg; 1982 Habilitation in Allgemeiner Literaturwissenschaft an der Universität-Gesamthochschule Siegen.[2]

Von 1973 bis 1994 war er als Professor für Allgemeine Psychologie und Psycholinguistik an der Universität Heidelberg tätig. Von 1994 bis 2007 war er Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Psychologie und Kulturpsychologie an der Universität zu Köln. Darüber hinaus ist er seit 1993 Honorarprofessor für Allgemeine und Empirische Literaturwissenschaft an der Universität Mannheim sowie seit 2012 an der Universität Heidelberg.[1]

Forschungsschwerpunkte

Publikationen (Auswahl)

  • Literaturpsychologie. Kohlhammer, Stuttgart 1972.
  • Rezeptionsforschung als empirische Literaturwissenschaft. Narr, Tübingen 1981
  • Leserpsychologie: Textverständnis – Textverständlichkeit. Aschendorff, Münster 1982.
  • Handeln, Tun, Verhalten als Einheiten einer verstehend-erklärenden Psychologie. Francke, Tübingen 1986.
  • Leserpsychologie: Lesemotivation – Lektürewirkung. Aschendorff, Münster, 1988. Mit P. Vorderer
  • Das Forschungsprogramm Subjektive Theorien. Francke, Tübingen 1988. Mit D.Wahl, J.Schlee, B.Scheele
  • Kreativität. Originalität diesseits des Genialen. Primus, Darmstadt 2013.

Herausgaben:

  • Zur Programmatik einer sozialwissenschaftlichen Psychologie. Bd.I Metatheoretische Perspektiven, 2 Hlbbde.; Bd II. Objekttheoretische Perspektiven,2 Hlbbde. Aschendorff, Münster 1997–2003
  • Lesekompetenz. Juventa, Weinheim 2002/2009. Mit B. Hurrelmann
  • Medienkompetenz. Juventa, Weinheim 2002. Mit B. Hurrelmann
  • Lesozialisation in der Mediengesellschaft. Juventa, Weinheim 2004. Mit B. Hurrelmann

Vollständiges Schriftenverzeichnis von Norbert Groeben im ZPID: http://www.zpid.de/psychauthors/index.php?wahl=forschung&uwahl=psychauthors&uuwahl=p00252NG_pub

Literatur

  • Jung, Kathrin (2000): Die Geschichte des Psychologischen Instituts der Universität Heidelberg in den Jahren 1933 bis 1980. Diplomarbeit am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg. Online verfügbar unter: http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/willkomm/da-jung-2000-geschichte.pdf
  • Ansgar Nünning (Hrsg). Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie, S. 198. Stuttgart/Weimar 1998

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Jung: Die Geschichte des Psychologischen Instituts der Universität Heidelberg in den Jahren 1933 bis 1980. S. 125 f.
  2. a b http://www.uni-koeln.de/phil-fak/psych/allgemeine/mitarbeiter/NGroeben.html (abgerufen am 18. September 2013)