Oberaschbach

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Oberaschbach (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Oberaschbach
Oberaschbach (Österreich)
Oberaschbach (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Amstetten (AM), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Amstetten
Pol. Gemeinde Aschbach-Markt
Koordinaten 48° 5′ 41″ N, 14° 44′ 5″ OKoordinaten: 48° 5′ 41″ N, 14° 44′ 5″ Of1
Höhe 319 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 293 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 205 (31. Dezember 2018)
Fläche d. KG 8,19 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03186
Katastralgemeinde-Nummer 03204
Zählsprengel/ -bezirk Aschbach-Umgebung (30504 001)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
293

BW

Oberaschbach (früher auch Ober-Aschbach) ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Aschbach-Markt, Niederösterreich.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt 4 Kilometer nördlich des Hauptortes Aschbach-Markt an der Landesstraße L84 und besteht aus mehreren bäuerlichen Anwesen. In der Ortschaft und Katastralgemeinde befinden sich weiters die Weiler Feitzing, Fimbach, Langholz, Linden und Schmiedleiten, die Rotten Edla, Fohra, Gobetzberg und Samesbruck sowie einige Einzellagen. Am 1. Jänner 2023 zählte die Ortschaft 293 Einwohner.[1] Insgesamt 6,89 km² der Katastralgemeinde sind Äcker, Wiesen und Weiden und 0,72 km² sind bewaldet.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 14 Häusern genannt, das nach Aschbach Markt eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Stiftsherrschaft Ardagger besaß die Ortsobrigkeit, die Herrschaft Salaberg übte die Landgerichtsbarkeit aus und die Herrschaft Aschbach besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Weinzierl, Ennsegg, Ardagger, Michaelbeuern, Seitenstetten, Zeillern, Wallsee und Sooß.[3] Nach den Reformen 1848/1849 konstituierte sich Oberaschbach 1850 zur selbständigen Gemeinde. Diese war bis 1868 dem Amtsbezirk Seitenstetten zugeteilt und danach dem Bezirk Amstetten. Damals wie heute war Oberaschbach der Pfarre Aschbach zugeteilt, deren Zentrum die Pfarrkirche Aschbach-Markt darstellt und die vom Stift Seitenstetten betreut wird.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Josef Schlöglhofer: Landesfürstlicher Markt Aschbach in Vergangenheit und Gegenwart, Queiser, Amstetten 2003

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)
  3. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 34 (Aschbach (Ober-) in der Google-Buchsuche).