Oberstufenzentrum Havelland

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Oberstufenzentrum Havelland
Schulform Oberstufenzentrum
Schulnummer 200220
Gründung 1991
Adresse

Berliner Allee 6
14662 Friesack

Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 40′ 0″ N, 12° 35′ 44″ OKoordinaten: 52° 40′ 0″ N, 12° 35′ 44″ O
Träger Landkreis Havelland
Schüler 2078
Lehrkräfte 97
Leitung Eckard Vierjahn
Website www.osz-havelland.de

BW

Das Oberstufenzentrum Havelland ist ein Oberstufenzentrum mit Hauptsitz in Friesack im brandenburgischen Landkreis Havelland.[1] Es ist im Landkreis das einzige Oberstufenzentrum.[2]

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule ist ein Oberstufenzentrum mit beruflichem Gymnasium, das sich im Bereich des Staatlichen Schulamts Neuruppin befindet. Träger ist der Landkreis Havelland. Der Unterricht findet an drei verschiedenen Standorten statt,[3] die Verwaltung wird in Friesack geführt. An der Schule können zahlreiche Abschlüsse inklusive des Abiturs erworben werden.

Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friesack[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schulteil Friesack befindet sich in der Berliner Allee 6 in Friesack. Hier ist der Hauptsitz der Schule und die Abteilung 2 (Bautechnik, Sozialwesen, BFSG Plus)[4] sowie Teile der Abteilung 3 (Elektro-, Fahrzeug-, Metalltechnik, Optik)[5]. Außerdem befindet sich dort der Sitz des Fördervereins[6] und ein Wohnheim für Auszubildende, in dessen 44 Zimmern 88 Menschen untergebracht werden können.[7] Von 1998 bis 2000 fanden an diesem Standort Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen statt.[8]

Nauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Nauen findet sich ein weiterer Schulteil unter der Anschrift „Zu den Luchbergen Nr. 26-34“.[9] Dort sind Abteilung 1 (Berufliches Gymnasium, Fachoberschule Wirtschaft)[10] und Abteilung 4 (Wirtschaft und Verwaltung, Benachteiligtenausbildung) untergebracht.[11] Hier wurde 2006 eine neue Sporthalle errichtet, das Schulgebäude wurde saniert.[8]

Rathenow[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rathenower Schulteil befindet sich in der „Bammer Landstraße 10“, wo ein Teil der Abteilung 3 (Elektro-, Fahrzeug-, Metalltechnik, Optik) beherbergt ist.[5] Etwa 600 Meter von der Schule entfernt befindet sich ein schuleigenes Wohnheim, in dessen 33 Wohnungen bis zu 95 Personen wohnen können.[12]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1991 wurde sowohl im ehemaligen Landkreis Rathenow (Oberstufenzentrum Rathenow) als auch im ehemaligen Landkreis Nauen (Oberstufenzentrum Nauen) je ein Oberstufenzentrum eröffnet, wozu man jeweils fünf Standorte zu einem Oberstufenzentrum zusammenführte. Zum Standort Nauen gehörte damals auch der heutige Standort in Friesack. Diese ging zunächst nicht in das Eigentum des Landkreises, sondern des Landes Brandenburg über, welches die Fläche aufgrund mehrere Anträge schließlich zur Verfügung stellte. Beide Oberstufenzentren schlossen sich am 1. September 1993 zusammen, nachdem die Schulleiter, die Landräte und die Schulräte der beiden Landkreise dies 1992 anregten. Kurz später genehmigte die Landesregierung die Errichtung der Oberstufenzentrums Havelland, wie es noch heute besteht. Man verringerte die Anzahl der Standorte jedoch innerhalb kurzer Zeit auf drei.

Lehrangebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben der üblichen Fächer umfasst das Lehrangebot der Schule auch Elektrotechnik, Wirtschaftswissenschaften, Pädagogik, Psychologie sowie Russisch, Englisch und Französisch als Fremdsprachen. Außerdem kann das Fach Wirtschaftsinformatik belegt werden. Ferner bestehen Verträge mit Partnern der beruflichen Bildung und der lokalen Sparkasse. Seit 2006 wird von Schülern ein Café zur Pausenversorgung betrieben.[13]

Schulpartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule unterhält Partnerschaften mit dem Goethe-Gymnasium Nauen, den Oberschulen in Friesack, Brieselang, Elstal, Ketzin, Rathenow und Premnitz sowie dem Marie-Curie-Gymnasium in Dallgow-Döberitz. Auch mit dem unmittelbar neben dem Standort Nauen gelegenen Leonardo-da-Vinci-Campus besteht eine Kooperationsvereinbarung.[14] Im universitären Bereich kooperiert die Bildungseinrichtung mit der Technischen Hochschule Brandenburg.[15]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amt Friesack. Oberstufenzentrum Havelland Friesack, abgerufen am 9. Mai 2022.
  2. webdesignbüro: Oberstufenzentrum Havelland (OSZ) in Nauen: Abi mit Weile. In: Unser Havelland (Falkensee aktuell). 31. Mai 2014, abgerufen am 9. Mai 2022.
  3. Wohnheime für Auszubildende. Landkreis Havelland, abgerufen am 9. Mai 2022.
  4. Oberstufenzentrum Havelland Friesack – Abteilung 2 – Bautechnik, Sozialwesen, BFSG Plus. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  5. a b Oberstufenzentrum Havelland Friesack – Abteilung 3 – Elektro-, Fahrzeug-, Metalltechnik, Optik. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  6. Oberstufenzentrum Havelland Friesack – Förderverein. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  7. Wohnheim Friesack | Landkreis Havelland. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  8. a b Oberstufenzentrum Havelland Friesack – Chronik. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  9. Schulen in Trägerschaft des Landkreises Havelland | Landkreis Havelland. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  10. Oberstufenzentrum Havelland Friesack – Abteilung 1 – Berufliches Gymnasium, Fachoberschule Wirtschaft. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  11. Oberstufenzentrum Havelland Friesack – Abteilung 4 – Wirtschaft und Verwaltung, Benachteiligtenausbildung. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  12. Wohnheim Rathenow | Landkreis Havelland. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  13. Schülerfirmen im Havelland. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  14. Kooperation zwischen dem Campus und dem OSZ Havelland – Leonardo Da Vinci Campus. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  15. Technische Hochschule Brandenburg und Oberstufenzentrum Havelland vereinbaren enge Zusammenarbeit – Wirtschaftsregion Westbrandenburg. Abgerufen am 9. Mai 2022.