Olli-Pekka Karjalainen

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Olli-Pekka Karjalainen (2006)

Olli-Pekka Karjalainen (Olli-Pekka Tapio Karjalainen; * 7. März 1980 in Töysä) ist ein ehemaliger finnischer Hammerwerfer.

Der Juniorenweltmeister 1998 und Junioreneuropameister 1999 im Hammerwurf nahm dreimal an Olympischen Spielen teil (2000 in Sydney, 2004 in Athen und 2008 in Peking), verpasste aber bei den ersten beiden das Finale. 1999 in Sevilla und 2001 in Edmonton erreichte er jeweils den Vorkampf, konnte als Elfter und Zehnter aber nicht die letzten drei Versuche erreichen. Dies gelang ihm 2005 in Helsinki, als er WM-Fünfter wurde.

Nachdem er bei den Europameisterschaften 2002 in München den achten Platz belegt hatte, holte sich Karjalainen 2005 bei den Weltmeisterschaften in Helsinki die Bronzemedaille, nachdem der wiederholte weißrussische Dopingsünder Wadsim Dsewjatouski nachträglich disqualifiziert wurde.[1] Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2006 in Göteborg gelang ihm der Griff zur Goldmedaille. Auch hier mußte jedoch zunächst ein wiederholt überführter weißrussischer Dopingsünder, diesmal Iwan Zichan, nachträglich disqualifiziert werden.[2]

Bei der WM 2007 in Ōsaka wurde er Neunter, bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking Sechster. 2009 schied er bei der WM in Berlin in der Qualifikation aus.

Seine Bestweite von 83,30 m stellte er am 14. Juli 2004 in Lahti auf.

Olli-Pekka Karjalainen ist 1,94 m groß und wog zu seiner aktiven Zeit 115 kg. 2013 beendete er seine Karriere.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Drei Weltmeister nachträglich überführt. Der Tagesspiegel 8. März 2013
  2. Revision of results following sanctions of Tsikhan and Ostapchuk. IAAF, 27. April 2014, abgerufen am 25. Juli 2015.