Orangefarbenes Berufkraut

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Orangefarbenes Berufkraut

Orangefarbenes Berufkraut (Erigeron aurantiacus)

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Astereae
Gattung: Berufkräuter (Erigeron)
Art: Orangefarbenes Berufkraut
Wissenschaftlicher Name
Erigeron aurantiacus
Regel

Das Orangefarbene Berufkraut (Erigeron aurantiacus) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Orangefarbene Berufkraut ist eine ausdauernde krautige Pleiokormpolsterpflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 30 Zentimeter erreicht. Der Stängel ist dicht mit abstehenden lagen Haaren bedeckt. Die Blätter sind ganzrandig. Die unteren Blätter sind länglich-lanzettlich oder spatelförmig und lang gestielt. Die 7 bis 17 Stängelblätter sind halbstängelumfassend und lanzettlich. Die Blütenköpfe sind einzeln oder zu 2 bis 4 angeordnet und haben einen Durchmesser von 2,5 bis 4 Zentimeter. Die Strahlblüten sind 1 bis 1,4 Millimeter breit, mehrreihig und meist orangerot, selten gelb oder ziegelrot. Die Scheibenblüten sind gelb.

Die Blütezeit reicht von Juli bis August.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Orangefarbene Berufkraut kommt in Mittel-Asien im Dsungarischen Alatau und im Tian Shan auf alpinen Rasen und in subalpinen Gehölzen in Höhenlagen von 2100 bis 3800 Meter vor. Sein Verbreitungsgebiet fällt in die Länder Kasachstan, Kirgisistan und Xinjiang.[1]

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Orangefarbene Berufkraut wird zerstreut als Zierpflanze für Steingärten genutzt. Die Art ist seit spätestens 1879 in Kultur. Es gibt zahlreiche Hybridsorten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erigeron im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 23. Februar 2018.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Erigeron aurantiacus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien