Otto II. von Berg
Otto II. von Berg († 17. März 1220) war der 24. Bischof von Freising von 1184 bis 1220.
Sein Vater war Diepold II. Graf von Berg-Schelklingen, seine Mutter Gisela von Andechs-Meranien. Drei seiner Brüder waren ebenfalls Bischöfe bzw. Äbte. Vor seiner Wahl zum Bischof von Freising war er Domherr in Magdeburg. 1189 konnte er Gerichts-, Markt- und Burgrecht für die österreichischen Besitzungen des Bistums erlangen. 1198 bei der Doppelwahl Philipps von Schwaben aus der Dynastie der Staufer und Ottos von Braunschweig aus der Dynastie der Welfen war er erst auf staufischer Seite, ist aber später im Gefolge des Welfen Otto IV. zu finden. 1215 huldigte Otto von Freising Friedrich II.
Otto gilt auch als Verfasser einer deutschsprachigen Übersetzung der Barlaam und Josaphat-Legende nach der lateinischen Vorlage.
Werke
- Der Laubacher Barlaam: eine Dichtung des Bischofs Otto II. von Freising (1184 - 1220) / hrsg. von Adolf Perdisch. - Tübingen : Litterarischer Verein in Stuttgart, 1913. urn:nbn:de:hbz:061:1-13311
- Ludwig Holzfurtner: Otto II.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 686 f. (Digitalisat).
Literatur
- Lorenz Maier: Otto II., Bischof von Freising. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 568 f. (Digitalisat).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Albert I. von Harthausen | Bischof von Freising 1184–1220 | Gerold von Waldeck |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Otto II. von Berg |
ALTERNATIVNAMEN | Otto von Freising |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Freising (1184–1220) |
GEBURTSDATUM | 12. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 17. März 1220 |