Otto Krauss
Otto Krauss (* 8. November 1884 in Gotha; † 1. Mai 1971 in Erfurt) war ein deutscher Bankier und Politiker. Als Abgeordneter der LDPD gehörte er 21 Jahre lang der Volkskammer an, deren Alterspräsident er zuletzt war.
Krauss war gelernter Bankkaufmann. Von 1945 bis 1952 war er Leiter der Thüringischen Landesbank in Erfurt.
Sein politisches Engagement begann nach dem Ersten Weltkrieg, als er sich der Deutschen Friedensgesellschaft und der Liga für Menschenrechte anschloss. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte er 1945 zu den Gründern der LDP in Erfurt und diente von 1945 bis 1953 in der thüringischen Landeshauptstadt als Stadtverordnetenvorsteher. 1950 wurde er erstmals in die Volkskammer gewählt, der er ununterbrochen bis zu seinem Tod 1971 angehörte. Ab dem 9. Juli 1964 war er deren Alterspräsident.
1955 wurde ihm der Vaterländische Verdienstorden in Bronze verliehen.[1] 1964 erhielt er den Orden Banner der Arbeit.[2]
Literatur
- Kurzbiografie zu: Krauss, Otto. In: Wer war wer in der DDR? 5. AusgabeBand 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Einzelnachweise
- ↑ Neues Deutschland, 6. Oktober 1955, S. 3
- ↑ Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen, In: Neues Deutschland, 24. November 1964, S. 3
Weblinks
- Otto Krauss ( vom 30. September 2007 im Internet Archive) in der erfurt enzyklopädie
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Personendaten | |
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NAME | Krauss, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (LDPD), MdV |
GEBURTSDATUM | 8. November 1884 |
GEBURTSORT | Gotha |
STERBEDATUM | 1. Mai 1971 |
STERBEORT | Erfurt |