Pappelstadion

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Pappelstadion
Unter der Ära von Obmann Martin Pucher wurde das Pappelstadion zu einem modernen Fußballstadion ausgebaut
Unter der Ära von Obmann Martin Pucher wurde das Pappelstadion zu einem modernen Fußballstadion ausgebaut
Daten
Ort Michael Koch Straße 50
OsterreichÖsterreich 7210 Mattersburg, Österreich
Koordinaten 47° 44′ 21,8″ N, 16° 24′ 23,1″ OKoordinaten: 47° 44′ 21,8″ N, 16° 24′ 23,1″ O
Eröffnung 10. August 1952
Erstes Spiel 10. August 1952
Mattersburg - SK Rapid 3:9
Renovierungen 2001, 2003, 2007
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 15.700 Plätze
Spielfläche 105 × 68 m
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
Lage
Pappelstadion (Burgenland)
Pappelstadion (Burgenland)

Das Pappelstadion ist ein Fußballstadion in der österreichischen Stadt Mattersburg, Burgenland. Es ist die Heimstätte des Bundesligisten SV Mattersburg und fasst insgesamt 15.700 Zuschauer, davon auf 5.700 Sitzplätzen.

Geschichte

Das Pappelstadion im Frühling 1998 vor dem Bau der großen Haupttribüne

Das Mattersburger Pappelstadion wurde 1952 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 30-Jährigen Bestehen des Vereines eröffnet. Zum damaligen Großereignis wurde der österreichische Rekordmeister SK Rapid Wien geladen, der im mit 7.000 Zusehern dicht gefüllten Stadion trotz verhaltener Spielweise standesgemäß 9:3 siegte. Die multifunktionelle Sportanlage liegt eingebettet in ein Sport- und Freizeitzentrum neben dem Mattersburger Schwimmbad. Charakteristisch sind die zahlreichen Pappelbäume, die das Areal umranden und die dem Stadion seinen Namen gaben.

Legendär für das mit einer Schlackenbahn ausgestattete Stadion waren auch die ursprünglich dort ausgetragenen Speedway-Rennen. Lokalmatadore wie Josef Kamper, Josef Bössner, Alfred Rinzner, oder Wilfried und Erich Luther zogen dabei tausende Besucher an.

Umbau zur Fußballarena

Das heutige Aussehen erhielt das Pappelstadion erst vor wenigen Jahren. Unter der Ära von Obmann Martin Pucher wurden 2001 die Laufbahn entfernt sowie die große Haupttribüne und die Flutlichtanlage errichtet, als der SVM in der zweitklassigen Ersten Liga spielte. Anlässlich des Bundesligaaufstieges 2003 wurden zwei weitere ungedeckte Tribünen aufgestellt, womit sich die Stadionkapazität auf 17.100 Plätze erhöhte. Darüber hinaus wurde zur Bewirtung der V.I.P.-Gäste ein Zelt errichtet.

Am 9. April 2003 wurde beim ÖFB-Cup-Viertelfinalspiel gegen den Grazer AK mit 18.600 Zuschauern ein neuer burgenländischer Zuschauerrekord aufgestellt, welcher bis heute gültig ist. Der SV Mattersburg siegte mit 1:0. Von Juni bis Juli 2007 wurde die Haupttribüne umgebaut, wobei die Kapazität der Sitzplätze erhöht wurde, um das Pappelstadion für Europacupspiele tauglich zu machen. Seither beschränkt sich die Gesamtkapazität des Stadions auf 15.700 Plätze.

Panorama

Im Frühjahr 2009 präsentiert sich das Pappelstadion als reine Fußballarena für 15.700 Besucher.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Pappelstadion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien