Pelagische Inseln

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Pelagische Inseln
Karettschildkröte

Die Pelagischen Inseln (Isole Pelagie) sind eine Inselgruppe im Mittelmeer zwischen Tunesien, Malta und Sizilien. Sie sind vulkanischen Ursprungs.

Geografisch gehören sie zum afrikanischen Kontinent, politisch zur italienischen Region Sizilien (Provinz Agrigent). Durch ihre Lage am 35. Breitengrad sind sie der südlichste Punkt Italiens. Der Name leitet sich ab von dem griechischen Wort pelaghia für Meeresinsel.

Die Inselgruppe besteht aus folgenden Inseln:

Die drei Inseln bilden die Gemeinde Lampedusa e Linosa. Die kleinste Insel Lampione ist unbewohnt. Die Bewohner von Lampedusa und Linosa leben vom Fischfang, von der Landwirtschaft und zunehmend vom Tourismus.

Das Klima ist vor allem in den Sommermonaten gekennzeichnet durch große Hitze und geringe Niederschläge. Die Flora ist afrikanisch geprägt. Es wachsen zahlreiche Kakteenarten, die es in Europa nicht gibt. Einige Strände der Pelagischen Inseln dienen den Karettschildkröten als Platz zur Eiablage. Um die vom Aussterben bedrohte Tierart zu schützen, wurden 2002 Teile der Pelagischen Inseln unter Naturschutz gestellt und das Naturreservat Riserva Marina Isole Pelagie eingerichtet.

Die Inseln Lampedusa und Linosa sind täglich mit einer Fähre von der sizilianischen Hafenstadt Porto Empedocle aus zu erreichen. Nach Lampedusa verkehrt täglich ein Flugzeug von Palermo aus. Während der Sommersaison werden auch Flüge von anderen italienischen Großstädten angeboten.

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