Philipp Deichmann

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Philipp Deichmann (* 24. Dezember 1889 in Gilserhof, Regierungsbezirk Kassel; † 21. Mai 1962 in Koblenz) war ein deutscher Verwaltungsjurist.[1]

Leben

Deichmann studierte Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und renoncierte 1908 beim Corps Rhenania Freiburg. 1909 schied er als Fuchs aus. An der Philipps-Universität Marburg promovierte er 1912 zum Dr. iur. Seit 1916 Gerichtsassessor im Königreich Preußen, wechselte er 1919 in die innere Verwaltung des Freistaats Preußen. Nach drei Jahren als Regierungsassessor bei der Regierung in Gumbinnen war er von 1922 bis 1928 Regierungs- und Oberregierungsrat im Preußischen Finanzministerium. 1929 wurde er Landrat im (armen) Kreis Neidenburg.[2] 1932 wechselte er als Landrat zum Kreis Eschwege und von 1936 bis 1945 zum Landkreis Trier. Von 1949 bis 1958 war er Leiter der Landesvermögensverwaltung Rheinland-Pfalz in Koblenz. Am 15. Mai 1954 erhielt er die Corpsschleife von Rhenania Freiburg.[3] Dem Corps und dem Verband für Studentenwohnheime vermachte er namhafte Beträge.[4]

Einzelnachweise

  1. Chronik der Freiburger Rhenanen 1962–2002
  2. Landrat i. R. Dr. Philipp Deichmann (Neidenburg)
  3. Kösener Corpslisten 1996, 129, 1190
  4. Philipp Deichmann, in: Der Bote vom Oberrhein (Corpszeitung der Rhenania Freiburg) 195 (1962), S. 78 f.