Philippe Mestre

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Philippe Mestres

Philippe Mestre (* 23. August 1927 in Talmont-Saint-Hilaire, Département Vendée) ist ein französischer Politiker und Schriftsteller.

Leben und Wirken

Mestre ist der Neffe des Politikers Pierre-Olivier Lapie (1901–1994). Er studierte an der École nationale de la France d’Outre-Mer und konnte dieses Studium 1951 erfolgreich abschließen. Sofort im Anschluss daran bekam Mestre eine Anstellung in der Kolonialverwaltung von Französisch-Äquatorialafrika. Im darauffolgenden Jahr wechselte in den Verwaltungsstab von Französisch-Kongo und hatte dort bis 1960 verschiedene Ämter inne.

Unter Präsident Charles de Gaulle berief man ihn 1960 zum sous-préfet von Cassaigne[1] (Mostaganem) in Nordalgerien. Unter Georges Pompidou holte man ihn zurück nach Frankreich und Mestre konnte bis 1978 sich in verschiedenen Ämtern seine Karriere ausbauen.

Von 1981 bis 1993 vertrat Mestre als Abgeordneter das Département Vendée. Als solcher fungierte er parallel als „Président-directeur général“ der Tageszeitung Presse-Océan.

In der Regierung Édouard Balladur war Mestre zwischen 30. März 1993 und 11. Mai 1995 Kriegsveteranenminister (Ministre des Anciens combattants et Victimes de guerre). Er war Mitglied der Union pour la Nouvelle République (UNR), später der Union pour la démocratie française (UDF).

Parallel zu seiner politischen Arbeit konnte Mestre auch einige Romane veröffentlichen, die vom Publikum wie auch der Literaturkritik gelobt wurden.

Ehrungen

Werke (Auswahl)

Romane
  • Quand flambait le bocage. Robert-Laffont, Paris 1970.[2]
  • Demain, rue Saint-Nicaise. Robert-Laffont, Paris 1990, ISBN 2-221-06946-3.
  • Devant douze fusils. France-Émpire, Paris 2000, ISBN 2-7048-0896-1.
Sachbücher

Einzelnachweise

  1. Heute Sidi Ali (Mostaganem).
  2. 1978 verfilmte Claude-Jean Bonnardot diesen Roman unter demselben Titel.