Quinlan Terry
Quinlan Terry (* 24. Juli 1937 in London) ist ein britischer Architekt. Er wurde durch seine Ablehnung moderner Bauformen und Materialien und durch palladianisch-klassizistische bzw. neohistoristische Bauten in Großbritannien und den USA bekannt.
Leben
Terry studierte von 1955 bis 1960 an der Londoner Architectural Association School. 1962 wurde er Mitarbeiter von Raymond Erith in Dedham (Essex). Ausgezeichnet mit einem Rom-Stipendium, studierte er 1967/68 antike Bauwerke in Italien. 1967 wurde er Teilhaber in Eriths Büro und nach dessen Tod 1973 Alleininhaber.[1] Seit 1994 ist sein Sohn Francis Terry sein Partner.[2]
Terry ist Mitglied des Royal Institute of British Architects. 1994, 2003, 2005 und 2008 wurden Entwürfe von ihm mit Architekturpreisen ausgezeichnet.[2] Kritiker, darunter Prominente wie Richard Rogers, werfen ihm Epigonentum vor und engagieren sich teilweise heftig gegen die Ausführung seiner Entwürfe.[3]
Werke
Bedeutende Bauwerke Terrys sind u. a.
- 1978–1980: Waverton House, Gloucestershire
- 1984–1987: Richmond Riverside, London
- 1989–1991: Kathedrale von Brentwood
- 1994: Bibliothek des Downing College, Cambridge
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Richmond Riverside, London
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Bibliothek des Downing College
Literatur
- David Watkin: Radical Classicism: The Architecture of Quinlan Terry, New York 2006
Einzelnachweise
Weblinks
- Netzpräsenz des Architekturbüros Quinlan & Francis Terry (englisch)
- Kurzbiografie (artfact.com, englisch)
- Roger Scruton: Hail Quinlan Terry (lobendes Essay über Terry und seine Stellung in der Gegenwartsarchitektur, The Spectator, 8. April 2006)
Personendaten | |
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NAME | Terry, Quinlan |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 24. Juli 1937 |
GEBURTSORT | London |