Rainier von Ende

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Rainier von Ende (* 2. Oktober 1807 in Merzen; † 17. Februar 1871 in Wiesbaden) war ein kurfürstlich hessischer Generalmajor und Kriegsminister.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende trat 1820 in das Kadettenkorps der Kurhessischen Armee ein. 1826 wurde er Fähnrich, avancierte bis 1845 zum Hauptmann und befand sich seit 1848 im Generalstab. Er wurde zum Generalmajor ernannt und war von 1859 bis 1862 sowie von 1864 bis 1866 kurhessischer Kriegsminister.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rainier von Ende war der Sohn von Friedrich Hartmann von Ende und Maria Elisabeth von Ende. Er heiratete am 15. Dezember 1843 Klara Iken, die Tochter eines Bremer Senators. Aus der Ehe gingen Georg Friedrich Ernst Rainier (1844–1906), Louis Reginald Camillo, Georg Heinrich (Bremen, 1847–Chicago, 1879), Bertha Luise Clarisse und Clemens Georg hervor.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Marco Arndt: Militär und Staat in Kurhessen, 1813–1866. Das Offizierskorps im Spannungsfeld zwischen Monarchischem Prinzip und liberaler Bürgerwelt. (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. Band 102), Marburg/Darmstadt 1996.
  • Harald Höffner: Kurhessens Ministerialvorstände der Verfassungszeit 1831–1866. phil. Dissertation, Gießen 1981, S. 133 ff.
  • Hellmut Seier (Hrsg.): Akten und Dokumente zur kurhessischen Parlaments- und Verfassungsgeschichte 1848–1866. Bearb. von Ulrich von Nathusius u. Hellmut Seier, Elwert, Marburg 1987 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Band 48,2; Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Band 4), ISBN 3-7708-0866-5, S. 456, Anm. 1.