Richard Wilson (Maler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Juni 2016 um 19:36 Uhr durch Achim55 (Diskussion | Beiträge) (→‎Weblinks: linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Mont Snowdon von Llyn Nantlle aus gesehen (1765)

Richard Wilson RA (* 1. August 1714 in Penegoes, Montgomeryshire; † 15. Mai 1782 in Llanberis in Wales) war ein walisischer Landschaftsmaler und Mitbegründer der Royal Academy im Jahre 1768.

Leben

1729 ging Richard Wilson nach London, wo er zunächst als Schüler des Bildnismalers Thomas Wright lernte und arbeitete und später selbst als Porträtmaler reüssierte. 1750 reiste er nach Venedig und Rom, war dort Mitglied der Academy of English Professors of the Liberal Arts und widmete sich in den folgenden Jahren auf den Rat von Claude Joseph Vernets und Francesco Zuccarelli vor allem der Landschaftsmalerei. 1755 kehrte er nach England zurück.

Richard Wilson war der erste britische Maler, der sich hauptsächlich auf die Landschaftsmalerei konzentrierte. Er machte dieses Genre frei von ihrer gegenstandsbezogenen Vedutenfixierung und erzeugte dadurch Stimmung und Atmosphäre. Kunsthistoriker sehen den Einfluss seiner Malerei in den Werken von Constable and Turner.

1768 gehörte der Künstler zu den Mitbegründern der Royal Academy. Elf Jahre später erhielt er den Posten eines Bibliothekars an der Akademie. Wilson starb in Colomendy nahe Llanberis in Denbighshire.

Weblinks

Commons: Richard Wilson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien