Rifugio Pizzini-Frattola

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Rifugio Pizzini-Frattola
CAI-
Rifugio Pizzini-Frattola, dahinter die Königspitze
Rifugio Pizzini-Frattola, dahinter die Königspitze

Rifugio Pizzini-Frattola, dahinter die Königspitze

Gebirgsgruppe Ortler-Alpen, Ostalpen
Geographische Lage: 46° 27′ 9″ N, 10° 34′ 44″ OKoordinaten: 46° 27′ 9″ N, 10° 34′ 44″ O
Höhenlage 2706 m s.l.m.
Rifugio Pizzini-Frattola (Lombardei)
Rifugio Pizzini-Frattola (Lombardei)
Besitzer CAI-Sektion Mailand
Erbaut 1926
Übliche Öffnungszeiten März bis September
Beherbergung 135 Betten, 0 Lager
Winterraum jadep1
Weblink www.rifugiopizzini.it

Lage des Rifugio Pizzini im Valle Cedèc

Das Rifugio Pizzini-Frattola, genauer Rifugio Luigi E. Pizzini - Augusto e Carlo Frattola - Zeledria, meist kurz Rifugio Pizzini ist eine Schutzhütte des Club Alpino Italiano (CAI) in den lombardischen Ortler-Alpen.

Lage und Wege

Das Rifugio Pizzini liegt auf 2706 m s.l.m. im Talschluss des Valle Cedèc, eines Seitentals des Valfurva im Veltlin, Provinz Sondrio. Im Norden liegt der Ortler-Hauptkamm mit der 3854 m hohen Königspitze. Im Westen erstreckt sich der Confinalekamm, im Osten verläuft der Cevedale-Vioz-Kamm. Das Gebiet ist Bestandteil des Nationalparks Stilfser Joch.

Die Pizzinihütte ist vom Parkplatz beim Rifugio Forni (2178 m) in etwa 1:30 h über einen Fahrweg erreichbar. Übergänge sind zum Rifugio Branca (2487 m) in 1:30 h, zum Rifugio Casati (3254 m) in 1:30 h, zum Rifugio Quinto Alpini (2878 m) in 2:30 h und zur Schaubachhütte (2573 m) möglich.

Wichtige Gipfelziele sind neben der Königspitze der Monte Confinale (3370 m), die Cima dei Forni (3274 m), die Cima Miniera (3408 m), die Cima Pale Rosse (3446 m), der Monte Zebrù (3740 m), die Kreilspitze (3391 m), das Schrötterhorn (3386 m), die Suldenspitze (3387 m), der Monte Cevedale (3769 m), die Zufallspitzen (Vordere 3700 m s.l.m., Hintere 3757 m s.l.m.) und der Monte Pasquale (3553 m).[1]

Geschichte

Eine erste Hütte wurde bereits 1887 errichtet und 1888 unter dem Namen Rifugio Cedeh eingeweiht. Nachdem dieser Bau während des Ersten Weltkriegs zerstört worden war, wurde sie 1924 hergerichtet und 1926 von einer Gruppe von Freunden des bekannten Mailänder Alpinisten Luigi E. Pizzini neu erbaut und nach ihm benannt. Diese Gruppe von Freunden übergab die Hütte der Sektion Mailand des CAI und veranlasste 1948 eine Renovierung und Erweiterung, sowie 1963 den Bau eines Nebengebäudes, das den Namen Zeledria von ihrer Vereinigung erhielt.

Nach der Finanzierung einer abermaligen Renovierung durch Mary Frattola wurde der Name der Hütte um die Namen ihres Gatten Carlo, eines Alpinigenerals, und ihres Sohnes Augusto, eines bekannten Alpinisten, erweitert.[2]

Das heutige Rifugio Pizzini wird von der Sektion Mailand des CAI betrieben und bietet 135 Gästen Platz. Es ist seit 2002 mit fließendem Warmwasser, Zentralheizung und Sauna ausgestattet. Da die Berge um die Hütte ein beliebtes Skitourengebiet sind, ist das Rifugio Pizzini zumeist schon von März bis etwa Ende September geöffnet.[3]

Literatur

Weblinks

Commons: Rifugio Pizzini – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gite ed escursioni nella catena dell'Ortles Cevedale. rifugiopizzini.it, abgerufen am 2. Mai 2011.
  2. storia. rifugiopizzini.it, abgerufen am 2. Mai 2011.
  3. Pizzini Hütte. seilschaft.it, abgerufen am 2. Mai 2011.