Ringgauisch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. März 2016 um 22:54 Uhr durch Wivoelke (Diskussion | Beiträge) (→‎Weblinks: lagis über Vorlage;). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ringgauisch ist eine alte Bezeichnung für einen Dialekt in Thüringen und Hessen, der heute zumindest in Thüringen als Westthüringisch bezeichnet wird. Der Begriff Ringgauisch wurde etwa bis Mitte des 20. Jahrhunderts verwendet. Dieser thüringisch-obersächsische und ostfränkische Mischdialekt besitzt auch Merkmale des Hessischen. Diese Übergangszone wird in Bezug auf die Landschaft auch als Inselsbergfächer bezeichnet.

Ringgauisch

Gesprochen in

Hessen,Thüringen
Linguistische
Klassifikation

Geografische Eingrenzung

Der Inselbsbergfächer im Wartburgkreis als Dialektübergangszone zwischen dem Ostfränkischen und Thüringisch-Obersächsischen Sprachraum, beziehungsweise dem Mittel- und dem Oberdeutschen Sprachraum.

Das ringgauische Dialektgebiet entspricht sehr genau dem Gebiet des historischen Ringgaus und umfasst Teile der Landkreise Werra-Meißner-Kreis, Hersfeld-Rotenburg und Wartburgkreis und der Stadt Eisenach. Die Südgrenze bildet der Salzbogen, im Nordosten liegt diese, parallel dazu, nördlich des Rennsteigs und im Westen im Fulda-Werra-Bergland.

Literatur

  • Ludwig Hertel, Thüringer Sprachschatz, Sammlung mundartlicher Ausdrücke aus Thüringen nebst Einleitung, Sprachkarte und Sprachproben 1895
  • Heinz Rosenkranz, Der Thüringische Sprachraum, 2. Auflage, VEB Max Niemeyer Verlag Halle (Sachsen) 1964

Weblinks