Roman Köster (Sportjournalist)

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Roman Köster (* 21. Mai 1938; † 27. August 2023)[1] war ein deutscher Sportjournalist.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Köster erlernte den Beruf des Kohle- und Ölkaufmanns.[2] Er arbeitete ab 1963 in Essen[2] als Berichterstatter für die Zeitung Bild.[3] Bei der Zeitschrift Hörzu war er zwischen 1971 und 1984 als Chefreporter beschäftigt.[2] In den 1980er Jahren war er Sportchef des Axel-Springer-Fernsehens. Er kommentierte unter anderem Tennisspiele für den Sender Sat. 1 im Rahmen von Übertragungen von Grand-Slam-Turnieren.[4] Er hatte in dieser Zeit ebenfalls eine Kolumne beim Hamburger Abendblatt.[5] Köster übte die Sportart beim Harvestehuder Tennis- und Hockey-Club selbst aus.[4] Ebenfalls für Sat. 1 kommentierte Köster in den 1980er Jahren Fußballspiele[6] und war bei der Nachrichtensendung Sat. 1 Blick für die Sportberichterstattung verantwortlich.[7] 1987 wurde er Leiter der Öffentlichkeitsarbeit beim Heinrich-Bauer-Verlag und übte diese Tätigkeit bis Jahresende 1998 aus.[8] Die Schaffung des Medienpreises Goldene Feder ging auf einen Anstoß Kösters zurück.[9]

Er schrieb die 2003 veröffentlichte Uwe-Seeler-Biografie Danke, Fußball! Mein Leben.[10] Bis Ende Mai 2011 war Köster bei der MKV Medienkontor Verlagsgesellschaft Geschäftsführer und Gesellschafter.[11] Gemeinsam mit Dieter Matz und Alexander Laux gehörte er zu den Verfassern des Buches Danke, Uwe: das Jubiläumsalbum (erschienen 2016) über Uwe Seeler.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Traueranzeige im Hamburger Abendblatt, 2. September 2023, S. 36, abgerufen am 2. September 2023
  2. ↑ a b c Trauer um Roman Köster. In: new-business.de. 28. August 2023, abgerufen am 2. September 2023.
  3. ↑ Ball vom Dienst. In: Der Spiegel. 2. August 1970, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 16. Mai 2022]).
  4. ↑ a b TV: Tennis total. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 22. August 1986, abgerufen am 16. Mai 2022.
  5. ↑ Eisige Luft im Profigeschäft. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 27. August 1986, abgerufen am 16. Mai 2022.
  6. ↑ Zusammenarbeit mit „DDR“-Fernsehen. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 17. September 1986, abgerufen am 16. Mai 2022.
  7. ↑ Roman Köster. In: Kress. 1. Oktober 1987, abgerufen am 2. September 2023.
  8. ↑ Kohl-PR-Chef geht zum Heinrich-Bauer-Verlag. In: horizont.net. 28. Dezember 1998, abgerufen am 16. Mai 2022.
  9. ↑ "Goldene Feder" international. In: Kress. 12. Mai 1998, abgerufen am 2. September 2023.
  10. ↑ Seeler, Uwe; Köster, Roman: Danke, Fußball! Mein Leben. Rowohlt Berlin-Verl., 2003, ISBN 3-498-06375-8 (bisp-surf.de [abgerufen am 16. Mai 2022]).
  11. ↑ Roman Köster scheidet bei der mkv medienkontor Verlagsgesellschaft aus. In: new-business.de. 8. Juni 2011, abgerufen am 16. Mai 2022.
  12. ↑ Danke, Uwe: das Jubiläumsalbum. In: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Abgerufen am 16. Mai 2022.
Personendaten
NAME Köster, Roman
KURZBESCHREIBUNG deutscher Sportjournalist
GEBURTSDATUM 21. Mai 1938
STERBEDATUM 27. August 2023
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