Royal New Zealand Yacht Squadron

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Clubstander des RNZYS
Flagge

Die Royal New Zealand Yacht Squadron (RNZYS) (auf deutsch etwa: Königliche Neuseeländische Yacht-Gruppe) ist ein führender und sehr alter neuseeländischer Yachtclub in Auckland.

International bekannt wurde die RNZYS durch ihre Erfolge beim America’s Cup mit dem Team New Zealand bzw. nach dem derzeitigen Hauptsponsor seit 2006 Emirates Team New Zealand genannt. 1987 nahm der Club mit der ersten 12-m-Fiberglasyacht am Cup-Rennen in Fremantle, Australien, teil (KZ7, New Zealand unter Chris Dickson). Er gewann in diesem Jahr bereits den Admiral’s Cup mit Propaganda, unter Billy Butterworth. 1995 brachte das Team dann die Kanne ohne Boden (AC) auf die Heimatinsel und konnte sie 2000 als erste nicht-amerikanische Mannschaft einmal verteidigen. Teilnahmen am AC: 1987, 1988, 1992, 1995, 2000, 2003, 2007 (zweiter Platz). Nach einem sportlichen und technischen Auseinanderbrechen des Boots in der Kampagne 2002/2003 gelang ein Neuaufbau des Teams. In den mehrjährigen Ausscheidungsrennen des Louis Vuitton Cups qualifizierte sich das Team des Clubs als Herausforderer für 2007.

Neuseeland ist mit seiner über 15 Tausend Kilometer langen Küste eine Seefahrernation. Für den Sport und damit für viele Clubmitglieder heute hat ein Kleinsegelboot große Bedeutung, das P-class-Dinghy, das es so nur in diesem Land gibt. Es wurde 1920 erstmals in Whangarei von Harry Highet gebaut, damit Kinder sicher üben können. Es wird behauptet, dass es in keinem Land mehr Boote pro Kopf der Bevölkerung gibt. Übrigens kämpften im Schweizer Siegerboot Alinghi 2007 auch vier Neuseeländer mit.

Club

Sein Präsident ist Jim Farmer (NZL), Teamchef Grant Dalton (NZL), Steuermänner Dean Barker (NZL) und Ben Ainslie (GBR), die Afterguard bilden Terry Hutchinson (USA, Taktiker), Ray Davies (NZL, Stratege), Adam Beashel (AUS, Stratege)

Boote

  • NZL 81
  • NZL 82
  • NZL 84 (Baujahr 2005)
  • NZL 92 (Baujahr 2006)

Für das Yacht-Design der beiden letzten Boote waren Andy Claughton (GBR), Marcelino Botin (ESP) und Clay Oliver (USA) verantwortlich.

Geschichte

Der Club wurde 1859 unter der Bezeichnung Auckland Yacht Club gegründet. 1887 vereinigt er sich mit dem Hauraki-Club. 1901 ändert er seinen Namen in New Zealand Yacht Squadron. 1902 erhält er vom britischen Monarchen die Befugnis, sich „Königlicher Club“ zu nennen. Sein Ehrenpräsident ist Philip Mountbatten, Duke of Edinburgh. Seit 1987 gibt es das Offshore-Rennteam (quasi als unternehmerische Abteilung), das die Teilnahme am America’s Cup und anderen Longdistance-Rennen organisiert.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Royal New Zealand Yacht Squadron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Teilnahme am America's Cup 2007
    • Team New Zealand. (HTML) NDR, archiviert vom Original am 14. Mai 2007; abgerufen am 9. September 2014 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    • Neuseeland sorgt für Spannung im America's Cup. (HTML) Basler Nachrichten, 25. Juni 2007, archiviert vom Original am 30. September 2007; abgerufen am 9. September 2014 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    • "Alinghi" im Hintertreffen - Team New Zealand siegt n-tv, Dienstag, 26. Juni 2007
    • The New Zealand Herald: It's All Over: Alinghi win the Cup by one second. (3. Juli 2007, engl; Titelzeile dt: Es alles vorbei: Alinghi gewinnt mit 1 Sek. Vorsprung)
    • Alinghis Triumph heizt Spekulationen an. Frank Neumann berichtet im spiegel-online aus Valencia. Bildbericht. (3. Juli 2007)
    • Loss and Reflection. Team New Zealand reflects on the most dramatic loss in America's Cup History - radio nz (engl., 4. Juli 2007, mit Audio; Titelzeile dt: Das Team denkt über die Folgen der dramatischsten Niederlage in der AC-Geschichte nach)