Río Mira

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Río Mira
Vermutlich die letzte Spitzkehre des Rìo Mira vor der Einmündung des Río San Juan nahe Tobar Donoso

Vermutlich die letzte Spitzkehre des Rìo Mira vor der Einmündung des Río San Juan nahe Tobar Donoso

Daten
Lage Ecuador Ecuador, Kolumbien Kolumbien
Flusssystem Río Mira
Zusammenfluss von Río Chota und Río Ambi
0° 30′ 0″ N, 78° 6′ 20″ W
Quellhöhe ca. 1500 m
Mündung beim Kap Manglares in den Pazifischen OzeanKoordinaten: 1° 38′ 27″ N, 79° 0′ 21″ W
1° 38′ 27″ N, 79° 0′ 21″ W
Mündungshöhe m
Höhenunterschied ca. 1500 m
Sohlgefälle ca. 5,8 ‰
Länge ca. 260 km
Einzugsgebiet ca. 10.100 km²
Abfluss[1]
AEo: 10.100 km²
MQ
Mq
740 m³/s
73,3 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Río Lita
Rechte Nebenflüsse Río San Juan, Río Güiza
Gemeinden Tumaco
Karte
Verlauf des Río Mira

Der Río Mira ist ein Fluss im westlichen Grenzgebiet von Ecuador und Kolumbien.

Flusslauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Río Mira entsteht 15 km nördlich von Ibarra am Zusammenfluss von Río Chota und Río Ambi. Der Río Mira fließt anfangs 80 km nach Nordwesten. Dabei bildet der Fluss die Grenze zwischen der Provinz Carchi im Osten und der Provinz Imbabura im Westen. Die Fernstraße E10 folgt dabei dem Flusslauf. Anschließend wendet sich der Fluss nach Norden, wobei er die Provinz Esmeraldas (im Westen) von der Provinz Carchi im Osten trennt. Bei Flusskilometer 130 erreicht der Río Mira die Grenze zu Kolumbien. Dort trifft er auf den von rechts kommenden Río San Juan. Der Río Mira fließt nun in nordnordwestlicher Richtung. Auf den folgenden 15 Kilometern bildet der Río Mira einen Grenzfluss zwischen Ecuador und Kolumbien. Bei Flusskilometer 98 mündet der Río Güiza rechtsseitig in den Río Mira. Dieser wendet sich auf den letzten 30 km nach Westen und mündet auf dem Gebiet der Gemeinde Tumaco im kolumbianischen Departamento de Nariño beim Kap Manglares in den Pazifischen Ozean.

Hydrologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Einzugsgebiet des Río Mira umfasst etwa 10.100 km², wovon 6495 km² in Ecuador liegen.[2][3] Der mittlere Abfluss liegt bei etwa 740 m³/s.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Juan D. Restrepo, Björn Kjerfve: The Pacific and Caribbean Rivers of Colombia: Water Discharge, Sediment Transport and Dissolved Loads. Hydrochemical Aspects of Major Pacific and Caribbean Rivers of Colombia, Januar 2004, abgerufen am 31. März 2019 (englisch).
  2. Water Resources Assessment of Ecuador. (PDF, 1,0 MB) United States Southern Command, US Army Corps of Engineers, Mobile District and Topographic Engineering Center (web.archive.org), September 1998, archiviert vom Original am 16. Juli 2011; abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sam.usace.army.mil
  3. Alberto Lobo-Guerrero Uscátegui: Hidrología e Hidrogeología de la Región Pacífica Colombiana. (PDF, 1,2 MB) Logemin S.A., 1993, abgerufen am 31. März 2019 (spanisch).