Sünserkopf

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Sünserkopf

In der Bildmitte das Sünser Joch (auch Ragazer Joch) an der Gemeindegrenze zwischen Dornbirn und Damüls in Vorarlberg, Österreich, 1911 m.ü.A. Links der Sünserkopf (2032 m.ü.A.), rechts das Portlahorn (2010 m.ü.A.). In der Mitte unten, der Sünsersee, dahinter die Damülser Berge.

Höhe 2032 m ü. A.
Lage Vorarlberg, Österreich
Gebirge Damülser Berge, Bregenzerwaldgebirge
Dominanz 0,6 km → Ragazer Blanken
Schartenhöhe 35 m ↓ etwa gleich hohe Sättel zur Sünser Spitze und zum Ragazer Blanken
Koordinaten 47° 18′ 8″ N, 9° 50′ 44″ OKoordinaten: 47° 18′ 8″ N, 9° 50′ 44″ O
Sünserkopf (Vorarlberg)
Sünserkopf (Vorarlberg)
Typ Faltengebirge
Gestein Kalkstein, Mergel[1]
Alter des Gesteins Kreide[1]
Normalweg auf nicht markierten Wegen von Süden vom Sünser Joch, von Westen vom Ragazer Blanken (2051) oder von Osten von der Sünser Spitze.
pd4

Der Sünserkopf oder Sünser Kopf (2032 m ü. A.) ist ein Berg des Bregenzerwaldgebirges, der auf der Gemeindegrenze zwischen Dornbirn, Mellau und Damüls gelegen ist. Der blaue See ist etwa 1000 m entfernt, die Portlaalpe etwa 2600 m und das Furkajoch etwa 3,6 km. Walther Flaig nennt in seinem Alpenvereinsführer von 1977 diesen Berg Hübscher Bühel.[2]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sünserkopf ist Teil der Gruppe der Damülser Berge und ein eher unscheinbarer Gipfel. Er ist auf der östlichen, südlichen und westlichen Seite ganz von Gras bewachsen und es befindet sich kein Gipfelkreuz darauf, lediglich ein Vermessungsstein aus Granit. Auf der nördlichen Seite ins Mellental fällt der Berg schroff ab.

Benachbarte Gipfel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Süden, etwa 1300 m entfernt, befindet sich das Portlahorn (2010), im Westen, etwa 800 m entfernt die Sünser Spitze (2062) und im Nordosten in etwa 600 m Luftlinie der Ragazer Blanken (2051).

Wandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der nächstgelegene Wander-Stützpunkt ist die Portlaalpe (1710 m ü. A., nur im Sommer bewirtschaftet) und das Freschenhaus (1846 m ü. A.). Auch andere umliegende Alpen (z. B. Sünser Alpe oder die Oberdamülser Alpe) sind nur im Sommer bewirtschaftet.

Der Aufstieg auf den Sünserkopf ist von mehreren Ausgangspunkten möglich, so z. B. aus Damüls, Oberdamüls oder der Portlaalpe. Der kürzeste Weg führt von der Portlalpe über das Portlafürkle in Richtung Sünser Joch.

Der Weg über die Portlaalpe (Nähe Furkajoch) auf den Berggipfel kann in etwa einer Stunde bewältigt werden (322 Höhenmeter).

Von Damüls kommend über die Sieben Hügel, das Sünserjoch auf den Sünserkopf kann der Rückweg über die Alpe Oberdamüls (1667 m) gewählt werden. Diese Rundwanderung benötigt etwa im Gesamten 5 bis 6 Stunden (etwa 620 Höhenmeter).

Karten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sünserkopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Walther Flaig: Alpenvereinsführer Bregenzerwaldgebirge. 1. Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1977, ISBN 3-7633-1203-X, Randzahlen 41 und 825, S. 34 f. und 340.
  2. Walther Flaig: Alpenvereinsführer Bregenzerwaldgebirge. 1. Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1977, ISBN 3-7633-1203-X, Randzahl 832, S. 344.