Saúl Rivero

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Saúl Rivero
Personalia
Voller Name Saúl Lorenzo Rivero Rocha
Geburtstag 23. Juli 1954
Geburtsort MontevideoUruguay
Sterbedatum 2. Juli 2022
Position Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1974–1975 Liverpool Montevideo
1975/76–1976/77 Atlético Español 31 (10)
1977 Club Atlético Peñarol
1977/78–1979/80 Atlético Español 89 (15)
1981–1982 Club Atlético Peñarol
1983 River Plate Montevideo
1984–1985 Liverpool Montevideo
1986 Wollongong Wolves 7 0(4)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1974–1976 Uruguay 9 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1988 Nacional Montevideo (Co-Trainer)
1989 Club Atlético Progreso
1990 Nacional Montevideo
1990 Club The Strongest
1992–1993 Club Deportivo FAS
1994 Club Atlético Progreso
1995–1997 Club Deportivo FAS
1999 Club Atlético Progreso
2000 Frontera Rivera Chico
2001 Club Deportivo Águila
2005 CD Luis Ángel Firpo
2006–2007 Club Atlético Progreso
2008 San Salvador Fútbol Club
mind. 2010 Uruguay Montevideo FC
mind. 2012 Club Atlético Torque
2013 Xelajú
2014 Club Atlético Torque
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Saúl Rivero, vollständiger Name Saúl Lorenzo Rivero Rocha, (* 23. Juli 1954 in Montevideo; † 2. Juli 2022[1]) war ein uruguayischer Fußballspieler und -trainer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielertätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelfeldakteur Rivero gehörte zu Beginn seiner Karriere in den Jahren 1974 und 1975 der Mannschaft von Liverpool Montevideo an.[2] 1975 wurde er zum besten Spieler der Meisterschaft gekürt.[3] In den Spielzeiten 1975/76 und 1976/77 war er in Mexiko bei Atlético Español aktiv. Er bestritt in diesem Zeitraum 31 Partien für die Mexikaner, schoss zehn Tore und erreichte mit dem Team die Finalspiele um die Copa Interamericana 1976. 1977 wird er als Spieler des Club Atlético Peñarol geführt. Anschließend stand er ab der Saison 1977/78 bis in die Spielzeit 1979/80 erneut in Reihen Atlético Españols und wurde in 89 Spielen eingesetzt. Dabei erzielte er 15 Treffer. Von 1981 bis 1982 war er wieder Mitglied des Kaders von Peñarol. Die „Aurinegros“ gewannen in beiden Jahren in der Primera División die uruguayische Meisterschaft. 1983 ist eine Karrierestation bei River Plate Montevideo für ihn verzeichnet. Von 1984 bis 1985 war abermals Liverpool Montevideo sein Arbeitgeber. Als letzter Verein seiner aktiven Karriere wird 1986 der australische Klub Wollongong Wolves geführt. Dort traf er viermal bei sieben Einsätzen ins gegnerische Tor.[2] Ohne Datierung sind auch Engagements bei Nacional Montevideo und beim Club Atlético Progreso für Rivero notiert.[4]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rivero debütierte am 25. März 1974 in der uruguayischen A-Nationalmannschaft. Er nahm mit der Auswahl an der Copa América 1975 teil. Sein letzter Länderspieleinsatz in der „Celeste“ datiert vom 8. April 1976. Insgesamt absolvierte er neun Länderspiele. Ein Länderspieltor erzielte er nicht.[5]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Uruguayischer Meister: 1981, 1982

Trainertätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rivero schlug nach der aktiven Karriere eine Trainerlaufbahn ein. 1988 war er zunächst Co-Trainer unter Roberto Fleitas bei Nacional Montevideo und gewann mit dem Team in jenem Jahr die Copa Libertadores und den Weltpokal. 1989 gewann er als Cheftrainer des Club Atlético Progreso mit dem Klub die erste und bislang einzige Landesmeisterschaft in der Vereinsgeschichte. 1990 kehrt er zu Nacional zurück und übernahm die Rolle des verantwortlichen Coachs.[4] Im selben Jahr war er auch für den Club The Strongest in Bolivien tätig. Seine nächsten Trainerstationen waren von 1992 bis 1993 der Club Deportivo FAS in El Salvador, 1994 erneut Progreso, 1995 bis 1997 wieder der Club Deportivo FAS, mit dem er 1995 und 1996 die Meisterschaft in der Primera División gewann, 1999 zum dritten Mal Progreso und 2000 Frontera Rivera Chico. 2001 war er für den Club Deportivo Águila tätig. Das Team wurde in jenem Jahr ebenfalls Landesmeister. 2005 wirkte er bei CD Luis Ángel Firpo und von 2006 bis 2007 abermals bei Progreso. 2008 ist eine Karrierestation beim San Salvador Fútbol Club für ihn verzeichnet.[6] Mindestens in der Clausura 2010 hatte er die Trainerfunktion beim Uruguay Montevideo FC inne und scheiterte mit dem Team nur knapp am Zweitligaaufstieg.[7] In der Spielzeit 2011/12 führte er den Club Atlético Torque zur Meisterschaft in der Segunda B Amateur und zum Aufstieg in die Segunda División. Als Nachfolger Hernán Medfords trainierte er vom 26. Juni 2013[4] bis September 2013 in Guatemala die Mannschaft von Xelajú. Im Juli 2014 übertrug ihm abermals Torque die Trainingsverantwortung. Das Engagement endete im September jenes Jahres.[8]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Weltpokal: 1988
  • Copa Libertadores: 1988
  • Uruguayischer Meister: 1989
  • Salvadorianischer Meister: 1995, 1996, 2001

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. elpais.com.uy: Saúl Rivero, DT del Progreso campeón uruguayo en 1989, falleció este sábado (2. Juli 2022), abgerufen am 4. Juli 2022
  2. a b Profil auf national-football-teams.com, abgerufen am 4. Mai 2017
  3. Descenso 1979 (spanisch) auf liverpool100hechos.blogspot.de vom 30. Dezember 2015, abgerufen am 4. Mai 2017
  4. a b c El uruguayo Saúl Rivero sustituye a Hernán Medford como técnico del Xelajú (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/noticias.lainformacion.com (spanisch) auf noticias.lainformacion.com vom 26. Juni 2013, abgerufen am 4. Mai 2017
  5. Statistische Daten zu den Länderspieleinsätzen in der uruguayischen Nationalmannschaft auf rsssf.com (Stand: 15. November 2016), abgerufen am 4. Mai 2017
  6. Saúl Rivero Nuevo DT del Papal Universitario (spanisch) auf cienporcientopapal.com, abgerufen am 4. Mai 2017
  7. Uruguay 2009/10 auf rsssf.org, abgerufen am 4. Mai 2017
  8. Profil auf soccerway.com, abgerufen am 4. Mai 2017