Schloss Bechhofen

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Seckendorffsches Schloss Bechhofen
Das Schloss von Nordosten

Das Schloss von Nordosten

Staat Deutschland
Ort Bechhofen
Entstehungszeit 15. Jahrhundert
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Schloss des 17./18. Jhs.
Ständische Stellung Niederadel
Geographische Lage 49° 9′ N, 10° 33′ OKoordinaten: 49° 9′ 24,9″ N, 10° 32′ 58,7″ O
Schloss Bechhofen (Bayern)
Schloss Bechhofen (Bayern)

Das Seckendorffsche Schloss ist ein aus einer Wasserburg hervorgegangenes Schloss am Südwestrand der Gemeinde Bechhofen an der Wieseth im Landkreis Ansbach in Mittelfranken in Bayern.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Bechhofen ist erstmals 1311 urkundlich nachgewiesen. Seit 1410 besaßen die Herren von Seckendorff-Pfaff den Ort und saßen im dortigen Schloss bis 1617. Nach dem Aussterben der dortigen Linie fiel das Lehen an die Markgrafen von Ansbach heim. Diese richteten dort ein Vogtamt ein. Heute ist das Schloss in Privatbesitz.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Aussehen der mittelalterlichen Wasserburg ist unbekannt. Das heutige Schlossgebäude aus dem 17./18. Jahrhundert besitzt die Form eines zweigeschossigen Gebäudes mit Walmdach, Zwerchhaus und Schweifgiebel sowie Lisenen- und Gesimsgliederung. Das Portal an der westlichen Längsfront sticht durch seine schmuckvolle Ausführung mit einer Pilastergliederung, einem gesprengten Dreiecksgiebel und Zierkugeln hervor. Das zugehörige Ökonomiegebäude stammt aus dem 19. Jahrhundert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gustav Braun: Markt Bechhofen in Mittekfranken. Ein historischer Versuch. Ansbach 1905, bes. S. 15, 46.
  • Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Verlag A. Hoffmann, Nürnberg 1993, S. 146.
  • Hans Wolfram Lübbecke (Bearb.): Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band V Mittelfranken. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.). München 1985, S. 218.
  • Hans Karlmann Ramisch: Landkreis Feuchtwangen (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 21). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB 453909426, S. 26.
  • Gerhard Rechter: Die Seckendorff. Band II: Die Linien Nold, Egersdorf, Hoheneck und Pfaff (= Veröffentlichungen der Gesellschaft für Fränkische Geschichte Reihe IX Band 36). Neustadt a. d. Aisch 1990, S. 542.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]