Siberian

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Siberian
Allgemeine Informationen
Herkunft Linköping, Schweden
Genre(s) Sludge Metal, Post-Metal
Gründung 2010 als Shrine
Website www.siberian-official.com
Aktuelle Besetzung
Daniel Eklöw
Linus Marron de Martin
Gus Ring
E-Bass (live)
Angus Norder
Ehemalige Mitglieder
E-Bass, Gesang
Marcus Skön

Siberian ist eine schwedische Sludge- und Post-Metal-Band aus Linköping, die 2010 unter dem Namen Shrine gegründet wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitglieder waren bereits seit 2006 als Kinder gemeinsam musikalisch in verschiedenen Konstellationen miteinander tätig. 2010 gründeten sie die Band Shrine, die nach drei Jahren einen Plattenvertrag bei Gaphals Records unterzeichnen konnte, sich aber nun aus rechtlichen Gründen Siberian nannte.[1] 2014 erschien das Debütalbum Modern Age Mausoleum, dass den ersten Teil der sogenannten Age-Trilogie bildet. Nach der Veröffentlichung ging es mehrfach auf Tournee durch Europa. In den folgenden zwei Jahren arbeitete die Band an ihrem nächsten Album, das 2017[2] über The Sign Records unter dem Titel Through Ages of Sleep veröffentlicht wurde. Danach ging die Band erneut auf Tour.[3]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Liu Kuhn vom Rock Hard schrieb in seiner Rezension zu Modern Age Mausoleum, dass man eine Gemeinsamkeit zu Mastodon nicht abstreiten kann. Er fühlte sich vor allem an die Alben Remission und Leviathan erinnert, wobei sich Siberian deutlich geradliniger gebe. Auch seien Gemeinsamkeiten zu Cult of Luna und Breakdowns im Converge-Stil zu verzeichnen.[4]

Drei Jahre später rezensierte Ronny Bittner Through Ages of Sleep, auf dem die Band Post-, Sludge- und Black-Metal vermische und somit wie ein Mix aus Mastodon, Tempel und Mantar klinge. In die Songs arbeite die Gruppe Elemente aus der Folkmusik sowie akustische Passagen mit ein.[2]

Im Interview mit Andreas Schiffmann, eine Ausgabe später, gab die Gruppe an, dass sie für das zweite Album auch durch traditionelle slawische Musik beeinflusst wurde. Die Mitglieder würden sich für Folk und Weltmusik interessieren und hätten auf diesem Album auch Instrumente wie Didgeridoo und Djembe verwendet.[5]

Michael Klaas von Metal.de rezensierte Through Ages of Sleep ebenfalls und stellte fest, dass das Album nun deutlich näher am Post-Metal respektive Sludge angesiedelt sei als der Vorgänger. Der Gesang könne sowohl guttural als auch klar sein. Das Songwriting wirke baukastenartig und wiederhole sich häufig.[6]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

als Shrine
  • 2010: Shrine (Demo, Eigenveröffentlichung)
  • 2012: Aether (Demo, Eigenveröffentlichung)
als Siberian

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chad Bowar: Meet The Band: Siberian. heavymusichq.com, abgerufen am 30. Dezember 2017.
  2. a b Ronny Bittner: Siberian. Through Ages of Sleep. In: Rock Hard. Nr. 358, März 2017, S. 100.
  3. Info. Facebook, abgerufen am 30. Dezember 2017.
  4. Wolfgang Liu Kuhn: Siberian. Modern Age Mausoleum. In: Rock Hard. Nr. 329, Oktober 2014.
  5. Andreas Schiffmann: Siberian. Träume sind Schäume. In: Rock Hard. Nr. 359, April 2017, S. 65.
  6. Michael Klaas: Siberian – Through Ages Of Sleep. In: Review. Metal.de, 15. Februar 2017, abgerufen am 7. Dezember 2019.