Sierning (Schwarza)

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Sierning
Sierningbach
Sierningbach in Puchberg am Schneeberg

Sierningbach in Puchberg am Schneeberg

Daten
Lage Niederösterreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Schwarza → Leitha → Donau → Schwarzes Meer
Mündung Wimpassing in die SchwarzaKoordinaten: 47° 42′ 45″ N, 16° 2′ 21″ O
47° 42′ 45″ N, 16° 2′ 21″ O
Mündungshöhe 380 m ü. A.

Einzugsgebiet 113,6 km²[1]
Rechte Nebenflüsse Sebastianbach, Rohrbach
Gemeinden Puchberg am Schneeberg, Ternitz

Der Sierningbach ist ein Fluss im südlichen Niederösterreich, in der Marktgemeinde Puchberg am Schneeberg. Er entspringt im Bereich der Dürren Wand und fließt ungefähr südöstlich durch Puchberg und das Sierningtal nach Ternitz, wo er von links in die Schwarza mündet.

Frühere Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wasser vom Schneeberggebiet ist primär als Trinkwasser höchster Qualität für die Stadt Wien bekannt. Daher führt seit 1873 die I. Wiener Hochquellenwasserleitung nach Wien. An fast jedem Bach wurde in der Region die Kraft des Wassers genutzt. Insgesamt gab es im Jahr 1900 insgesamt 38 Sägewerke, die aber aufgrund der fortschreitenden Elektrifizierung im 20. Jahrhundert dem Verfall preisgegeben worden sind. Ebenfalls wurden einige Sägewerke von der Wasserkraft des Sierningbaches betrieben. Heute sind nur mehr drei Gattersägen in Betrieb.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 6. Band: Schöngraben bis St. Valentin. Schmidl, Wien 1833, S. 101 (SierningInternet Archive).
  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 6. Band: Schöngraben bis St. Valentin. Schmidl, Wien 1833, S. 103 (Sirning (Fall der)Internet Archive).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sierning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Leitha-, Rabnitz- und Raabgebiet. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft Nr. 63, Wien 2014, S. 11/29. PDF-Download, abgerufen am 21. Dezember 2021.