Sikimira

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Sikimira
Basisdaten
Einwohner (Stand) 463 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 2163 m
Postleitzahl 03-1302-0200-3002
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 18° 1′ S, 65° 44′ WKoordinaten: 18° 1′ S, 65° 44′ W
Sikimira (Bolivien)
Sikimira (Bolivien)
Sikimira
Politik
Departamento Cochabamba
Provinz Provinz Mizque
Klima

Klimadiagramm Poroma

Sikimira (auch: Siquimira) ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.

Lage im Nahraum

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Sikimira liegt in der Provinz Mizque und ist zentraler Ort des Cantón Siquimira im Municipio Vila Vila. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 2163 m am Ufer der nach Süden fließenden Quebrada Zapallmayu, die wenige Kilometer flussabwärts in den Río Caine mündet. Zu Sikimira gehören die Bildungseinrichtung „Unidad Educativa Sikimera“ und die Gesundheitseinrichtung P.S. Sikimira (1er Nivel).

Sikimira liegt im Übergangsbereich zwischen der Anden-Gebirgskette der Cordillera Central und dem bolivianischen Tiefland.

Die Durchschnittstemperatur der Region liegt bei gut 17 °C (siehe Klimadiagramm Poroma) und schwankt im Jahresverlauf zwischen knapp 14 °C im Juli und 19 °C von November bis Januar. Der Jahresniederschlag beträgt gut 600 mm, wobei die monatlichen Niederschläge in der halbjährigen Trockenzeit von April bis Oktober bei unter 30 mm liegen, während im Südsommer von Dezember bis Februar Monatswerte zwischen 120 und 150 mm erreicht werden.

Sikimira liegt in einer Entfernung von 125 Straßenkilometern südöstlich von Cochabamba, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.

Von Cochabamba aus führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 7 in südöstlicher Richtung 18 Kilometer bis zum Staudamm von La Angostura, von dort eine Landstraße weitere 18 Kilometer nach Süden bis Tarata. Von dort aus sind es 28 Kilometer Landstraße in südöstlicher Richtung bis Anzaldo. Von Anzaldo aus folgt man der ausgebauten Ruta 4305 fünf Kilometer nach Westen und dann der Ruta 4306 nach Süden bis Thaya Paya. Von dort aus führt die Ruta 4306 als Piste in südöstlicher Richtung über La Viña nach Soico und von dort über Kaspi Corral weiter nach Sikimira, Sivingani Sud und dem Endpunkt Zapallar.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen um mehr als ein Drittel angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 316 Volkszählung[1]
2013 463 Volkszählung[2]

Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Anzaldo sprechen 99,2 Prozent der Bevölkerung Quechua.[3]

Einzelnachweise

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  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  3. INE-Sozialdaten Cochabamba 2001 (Memento vom 13. November 2010 im Internet Archive; PDF; 8,0 MB)