Sioux-Sprachen
Die Sioux-Sprachen (im Amerikanischen auch übergreifend als Dakota bezeichnet; vergleiche Dakhóta-Dialekt)[1] bilden eine genetische Sprachfamilie nordamerikanischer indigener Völker. Viele dieser Sprachen gelten als gefährdet. Insgesamt gibt es weltweit rund 25.000 Menschen, die aufgrund ihrer Muttersprache sich zu dieser Sprachfamilie zugehörig fühlen.
Eine wichtige Sprache dieser Familie ist die Lakota-Sprache. Nebst den Dakota, Nakota und Lakota, die zusammen oft auch als Sioux bezeichnet werden, zählen folgende weitere indianische Völker zu den Sioux-Sprachen:
Literatur
- Ernst Kausen: Die Sprachfamilien der Welt. Teil 2: Afrika – Indopazifik – Australien – Amerika. Buske, Hamburg 2014, ISBN 978-3-87548-656-8. (Kapitel 12)
Siehe auch
Weblinks
Wissenschaftliche Datenbanken
- Sioux-Sprachen im Ethnologue (englisch)
- Sioux-Sprachen im World Atlas of Language Structures Online (englisch)
Populärwissenschaftliche Homepages
Organisationen
- Lakota Language Consortium (Organisation zur Revitalisierung der Lakota-Sprache) (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Untergliederung der Sprachfamilie Siouan-Catawban (14) auf ethnologue.com, abgerufen am 2. August 2015.