Somi

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Somi (2016)

Somi (bürgerlicher Name: Laura Kabasomi Kakoma[1], * 6. Juni 1981 in Champaign, Illinois) ist eine US-amerikanische Crossover-Jazzsängerin mit ostafrikanischen Wurzeln.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Somis Eltern stammen aus Ruanda und Uganda; sie wuchs in Illinois und Sambia auf, wo ihr Vater für die World Health Organization arbeitete, und besuchte nach der Rückkehr der Familie nach Illinois die University Laboratory High School in Urbana und die Champaign Central High School; anschließend studierte sie Anthropologie and Afrikanistik an der University of Illinois. Den Master erwarb sie in Performance Studies an der Tisch School of the Arts (New York University). Sie war als Backgroundsängerin für Roy Hargrove tätig (Strength EP The RH Factor, Verve).[2] 2003 legte sie ihr Plattendebüt vor; 2011 veröffentlichte sie das Album Live at Jazz Standard, 2014 gefolgt von The Lagos Music Salon (auf dem reaktivierten Columbia-Label Okeh Records) mit Common und Angélique Kidjo als Gastmusiker. 2017 eröffnete sie das Heidelberger Enjoy-Jazz-Festival.[3] 2019 trat sie zum ersten Mal mit einer Bigband auf – in Deutschland.[4] Das resultierende Album Holy Room, das von John Beasley arrangiert und dirigiert wurde, wurde für die Grammy Awards 2021 nominiert.[5]

In ihrer Musik vereint Somi afrikanische Rhythmen, Jazz und Soul.[6] Sie wurde mehrfach mit Sarah Vaughan und Miriam Makeba[7] sowie Nina Simone[8] verglichen.

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. laut Discogs, wo auch ein Link zu ihrem Alias L. Kabasomi Kakoma führt
  2. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 13. Juni 2014)
  3. Wolfgang Sandner: Die Sängerin Somi eröffnet das Festival ‚Enjoy Jazz‘ in Heidelberg (Frankfurter Allgemeine Zeitung, online abgerufen 7. Oktober 2017)
  4. a b Holy Room – Live at Alte Oper. nrwjazz.net, 24. Juli 2020, abgerufen am 27. Juli 2020.
  5. a b Eintrag (grammy.com)
  6. Atlanta Jazz Festival 2014: Preview – The International Stage
  7. Kurzporträt als Gastmusikerin (Memento des Originals vom 12. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.teev.com beim Idan Raichel Project (Memento des Originals vom 27. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.teev.com
  8. a b Sängerin mit afrikanischen Wurzeln – Die neue Nina Simone in der vorvorletzten Sendung vom 8. Juni 2014 der nunmehr eingestellten Reihe „Album der Woche“@1@2Vorlage:Toter Link/www.deutschlandfunkkultur.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im damaligen Deutschlandradio Kultur
  9. Mat Micucci: 10 Albums You Need to Know: July 2021. Jazzwise, 1. Juli 2021, abgerufen am 15. Juli 2021 (englisch).
  10. Anna-Bianca Krause: Tribute-Album für Miriam Makeba. WDR, 16. März 2022, abgerufen am 30. Mai 2022.