Spreitgen

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Spreitgen
Gemeinde Nümbrecht
Koordinaten: 50° 55′ N, 7° 33′ OKoordinaten: 50° 54′ 44″ N, 7° 32′ 56″ O
Höhe: 270 m ü. NN
Einwohner: 20 (31. Dez. 2006)
Postleitzahl: 51588
Vorwahl: 02293

Spreitgen ist ein Ortsteil von Nümbrecht im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen innerhalb des Regierungsbezirks Köln.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt in Luftlinie rund 1,15 Kilometer nördlich vom Ortszentrum von Nümbrecht entfernt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstnennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1341 wurde der Ort das erste Mal in der "Vereinbarung eines Burgfriedens und Eingrenzung des Bifangs zu Homburg" urkundlich erwähnt. Die Schreibweise der Erstnennung war Spreitge.[1]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hexenweiher
  • Hexenweiher: Unterhalb des Dorfes Spreitgen befinden sich zwei Teiche (Weiher). Ob in den Umbruchszeiten der frühen Neuzeit, wie angenommen, hier noch sogenannte „Hexenproben“ durchgeführt wurden, ist historisch nicht belegt (Die Hexen wurden „geschwemmt“, das heißt, sie wurden an Händen und Füßen gefesselt in einen Teich geworfen. Gingen sie unter, galten sie als unschuldig. Meist hieß es aber: „Sie sind artig geschwommen.“ Dann war ihr Schicksal aber auch besiegelt.) Immerhin haben auf Schloss Homburg Hexenprozesse stattgefunden. Zum Beispiel wurden am 14. September 1631 sechs Frauen aus dem Oberkirchspiel auf Grund einer solchen Anklage hingerichtet (sie wurden übrigens zur Schärfe des Schwertes begnadigt, da sie freiwillig – und noch über die Anklage hinaus – gestanden hatten).

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.