St. Peter und Paul (Bad Camberg)

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St. Peter und Paul und das Klösterchen
Orgel

Die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Bad Camberg, einer Stadt im Landkreis Limburg-Weilburg (Hessen).

Geschichte und Architektur

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die St. Peter-Kirche 1156. Der älteste Teil der jetzigen Kirche ist der im Kern gotische Westturm, er wurde 1580 errichtet. Durch den Zerfall des Schiffes wurde ein Neubau notwendig. Das Schiff, ein breiter Saalbau mit schmalerem, außen dreiseitig und innen rund geschlossenem Chor, wurde von 1777 bis 1779 errichtet. Die inneren östlichen Ecken sind abgerundet. Die Kirche wurde von 1987 bis 1995 umfangreich renoviert. Die ursprüngliche Farbgestaltung wurde wieder hergestellt.

Ausstattung

  • Ein Wandgemälde im Chorraum mit der Darstellung eines überlebensgroßen Christus wurde 1835 von Philipp Veit gemalt.
  • Die Empore mit dem barocken Orgelprospekt wurde von 1779 bis 1784 von den Gebr. Stumm aus Sulzbach gebaut. Die Orgel wurde 2001 umfangreich renoviert. Die Orgel ist nun von zwei Spieltischen aus bespielbar
  • die stuckierte Spiegeldecke des Mainzer Hofmalers Joseph Appiani
  • Eine Mondsichelmadonna aus der Zeit um 1525
  • Eine barocke Figur des Hl. Josef von 1756
  • Der Sebastiansleuchter von 1748 aus Messingbronze
  • Die Kanzel, das Laienchorgestühl und die Beichtstühle sind in klassizistischen Formen unmittelbar nach Erbauung der Kirche in Koblenzer und Wormser Werkstätten gebaut worden.
  • Der Hochaltar mit Tabernakel wurde 1938 von Camberger Handwerkern geschaffen.
  • Die Seitenaltäre stammen von 1948.
  • Während der Restaurierung von 1987 bis 1995 wurden der Zelebrationsaltar und der Ambo aufgestellt.[1][2]

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Hessen. Deutscher Kunstverlag, München 1966

Weblinks

Commons: St. Peter und Paul (Bad Camberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Georg Dehio; Bearbeitet von Magnus Backes: Hessen. In: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Erster Band. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1966, S. 121.
  2. Geschichte

Koordinaten: 50° 17′ 54″ N, 8° 16′ 1″ O