Tanneck (Elsdorf)

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Lage des ehemaligen Ortes Tanneck im Rheinischen Braunkohlerevier
Tanneck während des Abrisses im Jahr 2011, im Hintergrund ein Schaufelradbagger.
Tanneck während des Abrisses im Jahr 2011, links im Bild ein Schaufelradbagger, nur wenige hundert Meter von Tanneck entfernt
Schaufelradbagger an der Abbruchkante zu Tanneck

Tanneck war ein Ortsteil der Stadt Elsdorf im Rheinland. Elsdorf ist eine Stadt im Rhein-Erft-Kreis, Nordrhein-Westfalen. Aufgrund der Ausdehnung des Tagebaus Hambach in südwestliche Richtung wurde der Ort umgesiedelt. Ende 2011 wurde Tanneck endgültig durch den Tagebau vereinnahmt. Inzwischen liegt der frühere Standort Tannecks im Tagebau Hambach.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tanneck lag zwischen Berrendorf-Wüllenrath, Etzweiler und Manheim an der Bundesautobahn 4.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tanneck war vor allem für sein bis in das Jahr 1860 zurückreichende Pferdegestüt bekannt. Mitte des 19. Jahrhunderts ließ sich in Tanneck die Unternehmerfamilie Langen nieder, um hier ihren Sommersitz im Haus Tanneck einzurichten. Dieser Sommersitz wurde während der Nazi-Zeit als Lazarett genutzt und im Jahre 1944 durch Luftangriffe nahezu vollständig zerstört.

1952 kaufte Adolf Schindling Haus Tanneck und benannte es in das Gestüt ASTA um. ASTA war als Akronym für Adolf Schindling Tachometer gewählt, ein Unternehmen Schindlings, aus dem später die VDO-Werke hervorgingen.[1]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kölnische Rundschau vom 29. November 2010 Ein Stück Geschichte geht unter, abgerufen am 25. April 2017

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 50° 54′ 17″ N, 6° 34′ 45″ O