Thomas Hoßmang

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. April 2016 um 22:40 Uhr durch Chaacson (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Thomas Hoßmang
Personalia
Geburtstag 27. November 1966
Geburtsort HoyerswerdaDDR
Größe 184 cm
Position Abwehr

Thomas Hoßmang (* 27. November 1966) ist ein deutscher ehemaliger Fußballspieler und heutiger -trainer, der unter anderem in der Fußball-Bundesliga für Dynamo Dresden aktiv war.

Karriere

Der Hoyerswerdaer Hoßmang begann seine Laufbahn 1984 in der DDR-Liga bei Aktivist Schwarze Pumpe. Für die Betriebssportgemeinschaft absolvierte er 132 Pflichtspiele. Bei der BSG Energie Cottbus wurde er unter Trainer Fritz Bohla einmal in der Saison 1985/86 – ebenso wie Detlef Irrgang und Jens Melzig – zum Stammspieler; das Team stieg mit den drei jungen Kräften in die Oberliga auf (ein Einsatz).[1] Noch in der ersten Oberligasaison wechselte Hoßmang zurück zu Aktivist Schwarze Pumpe. 1990 wechselte Hoßmang kurzzeitig zu Chemie Döbern, agierte im Anschluss in Kuala Terengganu sowie bei Rot-Weiss Frankfurt. In der Saison 1994/95 war er für den 1. FC Dynamo Dresden 18-mal in der Fußball-Bundesliga im Einsatz, ehe den Dresdnern die Lizenz entzogen und das Team in die Regionalliga versetzt wurde. Zur Saison 1996/97 wechselte er zurück zu Energie Cottbus. Er gehörte als Libero zu der Mannschaft, die unter Trainer Eduard Geyer als Regionalligist und als erst zweites Amateurteam ins Pokalfinale vordrang. Der Mannschaft gelang in dieser Saison auch der Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga; in zwei Spielzeiten bestritt er für die Lausitzer 57 Zweitligaspiele und erzielte vier Tore. Zur Saison 1999 wechselte er zum Regionalligisten Dresdner SC, mit dem er 2000 als Vizemeister den Sprung in die neue Regionalliga schaffte. Nach dem Abstieg des Traditionsvereins 2003 beendete Hoßmang seine aktive Laufbahn.

Als Trainer führte Hoßmang zunächst die A-Jugend des FC Energie in die Bundesliga.[2] Später wurde er Co-Trainer von Petrik Sander beim Bundesligateam der Lausitzer. Als Sander im September 2007 seinen Trainerstuhl räumen musste, sollte Hoßmang das Amt interim übernehmen, bat aber um seine Freistellung.[3]

Im Januar 2008 gab Hoßmang sein Comeback als Abwehrchef bei seinem Heimatverein FC Lausitz Hoyerswerda.[4] Seit dem 16. März 2009 ist er Trainer des Oberligisten Budissa Bautzen, davor trainierte er die A-Jugendlichen des FC Oberlausitz in Neugersdorf.[5] Am 21. April 2011 gab Budissa Bautzen bekannt, dass der Vertrag mit Hoßmang nicht verlängert wird.

Am 29. April 2011 unterzeichnete er einen Zweijahresvertrag beim VFC Plauen und löst den bisherigen Trainer Ronald Färber ab.[6]

Am 20. Mai 2012 wurde bekannt gegeben, dass der Vertrag von Thomas Hoßmang zum 30. Juni 2012 in beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst wird. Der Grund sind unterschiedliche Auffassungen beider Seiten zur Planung der nächsten Saison in der neugestaffelten Regionalliga.[7]

Am 11. Juni 2012 wurde Hoßmang als Co-Trainer von Petrik Sander beim FC Carl Zeiss Jena vorgestellt.[8] Am 24. August 2013 wurde er zusammen mit Sander, beim FC Carl Zeiss Jena entlassen.[9]

Zu Beginn der Saison 2014/2015 übernahm Hoßmang die U19-Mannschaft des 1. FC Magdeburg.[10] Seit dem 1. Januar 2015 ist er ebenfalls Leiter des Nachwuchsleistungszentrum.[11]

Familie

Hoßmangs Sohn Martin ist Kapitän der Fußballmannschaft von FSV Budissa Bautzen, welche er 2013/2014 zum Aufstieg in die viertklassige Regionalliga Nordost führte.[12]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. DDR-Liga, Saison 1985/86, Website von Energie Cottbus
  2. „Dynamo ist eine große Herausforderung“, Meldung bei bild.de vom 7. Juni 2008
  3. „Der nicht! Der nicht! Aber wer denn dann?“, Meldung bei sueddeutsche.de vom 24. September 2007
  4. „Chance zur Revance - Hoßmang's FC Lausitz Hoyerswerda spielt gegen Bundesligist Energie Cottbus“, Pressemeldung des FC Lausitz Hoyerswerda
  5. „Thomas Hoßmang ist neuer Cheftrainer bei Budissa Bautzen“, Meldung des FSV Budissa Bautzen
  6. „Trainer Thomas Hoßmang vorgestellt!“, Meldung des VFC Plauen
  7. Meldung zur Vertragsauflösung auf der Seite des VFC Plauen. Abgerufen am 21. Mai 2012.
  8. Thomas Hoßmang und Dirk Keller komplettieren Trainerteam. Abgerufen am 12. Juni 2012.
  9. FCC trennt sich von Petrik Sander
  10. Saisonwechsel im Sparkassen-Nachwuchsleistungszentrum – Thomas Hoßmang übernimmt die U19. www.1.fc-magdeburg.de, 11. Juni 2014, abgerufen am 13. Juni 2014.
  11. Hoßmang löst Müller als Nachwuchsleiter ab. www.mirko-fcm.de, 17. Dezember 2014, abgerufen am 26. Januar 2015.
  12. Ex-Dynamo Hoßmang trainiert Magdeburgs U19. In: Sächsische Zeitung. 13. Juni 2014 (kostenpflichtig online [abgerufen am 13. Juni 2014]).