Tsagaannuur (Bajan-Ölgii)

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Цагааннуур сум

Karte der Sum in Bajan-Ölgii
Staat: Mongolei Mongolei
Aimag: Bajan-Ölgii-Aimag
Koordinaten: 49° 30′ N, 89° 44′ OKoordinaten: 49° 30′ 25″ N, 89° 43′ 53″ O
 
Einwohner: 1.672 (2020)
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Lage von ᠴᠠᠭᠠᠨ ᠨᠠᠭᠤᠷᠰᠤᠮᠤ
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in der Mongolei

Tsagaannuur (mongolisch Цагааннуур, ᠴᠠᠭᠠᠨ ᠨᠠᠭᠤᠷᠰᠤᠮᠤ
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, dt.: Weißer See) ist ein Sum (Distrikt) des Aimag (Provinz) Bajan-Ölgii im Westen der Mongolei. Die Bevölkerung ist vornehmlich kasachisch. Die Einwohnerzahl beträgt 1.672 (Stand: Ende 2020).[1] 2014 wurden 1.436 Einwohner gezählt.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tsagaannuur wurde von Kasachen besiedelt, die von der Nordseite des Altai-Gebirges einwanderte. 1922 wurde das Banner Sherushy khoshuun (tuwinisch кожуун) mit dem Zentrum in Akbalshyk, dem heutigen Bilüü, gegründet. 1922 wurde es in die Einheiten Sherushy und Shebaraigyr geteilt und 1925 in Sherushy, Shebaraigyr, Botakara und Zhantekey. Diese Khoshuuns gehörten zur Provins Khovd. 1940 wurde die Provinz Bajan-Ölgii gegründet und das Sum wurde der Provinz untergeordnet.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tsagaannuur grenzt an die russische Republik Altai im Norden, Ulaanchus Sum und Bugat im Süden, sowie Nogoonnuur (Ногооннуур) im Osten. Das Sum ist geprägt von den Bergen und Hügeln am Nordrand des Altai. Der Hauptort des Gebiets liegt auf einer Höhe von 2110 m. Im Norden liegen die Nationalparks Siilkhem A (Siilxem Nuruu, Сийлхэмийн нуруу "А" БЦГ) und Siilkhem Uul B (Сийлхэм Уул Б), wichtige Habitate für den Schneeleopard. Der Ort liegt an einer wichtigen Kreuzung der Nationalstraße AN 4. Am östlichen Rande des Ortes liegt der gleichnamige See Tsagaan Nuur mit seinen Zuflüssen Burgut und Zagt. Nach Osten erstreckt sich der See Dund Nuur (Дунд Нуур).[4]

Das Zentrum von Tsagaannuur Sum ist Ausgangspunkt einer wichtigen Straße nach Russland. nach Süden führt die Route weiter zum Zentrum des Aimag nach Ölgii.

Tsagaan Nuur Free Economic Zone[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 'Tsagaannuur Freie Wirtschaftszone' wurde im November 2005 gegründet um die Entwicklung des westlichen Teils der Mongolei zu fördern. Die Zone hat eine Fläche von 708,4 ha. Zwei Flüsse an der West- und Nordseite bieten Wasserversorgung.[5] Die Wirtschaftszone genießt einige Steuer- und Zollprivilegien.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Суурин хүн амын тоо, насны бүлгээр, сумаар, Бүгд (PDF-Datei). In: ХҮН АМ, ӨРХИЙН ТОО 2020 ОН. Монгол Улсын Үндэсний статистикийн хороо (Mongolian National Statistical Office), 2020, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. März 2022 (mongolisch).@1@2Vorlage:Toter Link/medee.nso.mn (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. АЙМГИЙН ХҮН АМ, НИЙГМИЙН ЗАРИМ ҮЗҮҮЛЭЛТҮҮД. Bayan-ulgii.nso.mn, archiviert vom Original am 30. Januar 2020; abgerufen am 30. Januar 2020 (mongolisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bayan-ulgii.nso.mn
  3. Алтынбек Кумырзак: @1@2Vorlage:Toter Link/e-history.kzЮбилей Уланкуса (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven), Qazaqstan tarihy, 1. August 2018 (russian). 
  4. Tsagaannuur bei GeoNames, geonames.org. Abgerufen am 27. November 2020.
  5. Max Ee Khong Kie, Paige Lee Hwee Chen, Teo Puay Kim, Damdinjav Amarsaikhan, Dambiiyam Ochirbat: MONGOLIA: Trade Facilitation and Logistics Development Strategy Report. Asian Development Bank, Dezember 2006, S. 27–29 (adb.org [PDF]).
  6. The United Council of Free Zones` Investors. In: Mongolian National Chamber of Commerce and Industry. Mongolian National Chamber of Commerce and Industry, archiviert vom Original am 19. Oktober 2015; abgerufen am 23. August 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mongolchamber.mn

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]