Tuwinische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik
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Die Tuwinische ASSR (Tuwinische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik) war eine autonome Sowjetrepublik in der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) innerhalb der Sowjetunion. Sie bestand von 1961 bis 1991.
Hauptstadt war Kysyl. Die Bergregion an der Grenze zur Mongolei ist dünn besiedelt. Im Osten gibt es viele Bodenschätze wie Gold, Kobalt, Eisen und Steinkohle.
Bis 1912 gehörte das Gebiet zu China. Ab 1921 war die Tuwinische Volksrepublik formal unabhängig, stand aber unter immer stärkerem sowjetischen Einfluss. Im Oktober 1944 stellte das Land einen „Antrag zur Aufnahme in die Sowjetunion“ und wurde als autonomes Gebiet von dieser eingegliedert. Im Jahre 1961 wurde Tuwa zur Tuwinischen ASSR. Nach dem Zerfall der Sowjetunion erklärte Tuwa im November 1991 seine Unabhängigkeit, schloss dann aber am 31. März 1992 einen neuen Föderationsvertrag mit der Russischen Föderation, der es seither als Republik Tuwa angehört.
Literatur
- Jewgeni Schukow u. a.: Sowetskaja istoritscheskaja enziklopedija: Tom 14. Sowetskaja enziklopedija, Moskau 1973, Sp. 488 ff. (russisch)
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