U 282

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. August 2016 um 03:27 Uhr durch 93.236.79.114 (Diskussion) (+Kategorie:Schiffsverlust 1943). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
U 282
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Typ: VII C
Feldpostnummer: M 50 824
Werft: Vegesacker Werft, Bremen
Bauauftrag: 5. Juni 1941
Baunummer: 47
Kiellegung: 2. Juni 1942
Stapellauf: 3. Februar 1943
Indienststellung: 13. März 1943
Kommandanten:

13. März 1943 – 29. Oktober 1943
Oberleutnant zur See Rudolf Müller

Einsätze: 1 Feindfahrt
Versenkungen:

keine

Verbleib: am 29. Oktober 1943 südöstlich von Grönland versenkt

U 282 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde.

Geschichte

Bau und Indienststellung

Der Auftrag für das Boot wurde am 5. Juni 1941 an die Vegesacker Werft in Bremen vergeben. Die Kiellegung erfolgte am 2. Juni 1942, der Stapellauf am 3. Februar 1943, die Indienststellung unter Oberleutnant zur See Rudolf Müller fand schließlich am 13. März 1943 statt.

Einsatz

U 282 unternahm während seiner Dienstzeit eine Feindfahrt, konnte aber keine Versenkungen oder Beschädigungen verbuchen.

Versenkung

Am 29. Oktober 1943 wurde U 282 südöstlich von Grönland am Konvoi ON.208 von der Geleitsicherung Escort Group B.7 durch Wasserbomben der britischen Zerstörer HMS Vidette, HMS Duncan und der Korvette HMS Sunflower auf der Position 55° 28′ N, 31° 57′ W versenkt.

Vidette erfasste mit ASDIC-Ortung das U-Boot, welches nach langer Jagd durch Hedgehog-Wasserbomben der Sunflower versenkt wurde. Alle 48 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. Die Identifizierung des Bootes erfolgte anhand von auftreibenden Wrackteilen und Kleidungsresten.

U 282 verlor während seines Einsatzes vor der Versenkung keine Besatzungsmitglieder.

Siehe auch

Literatur

  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 4: Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1999, ISBN 3-8132-0514-2.

Weblinks