Uetersener Nachrichten

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Uetersener Nachrichten

Beschreibung Uetersener Nachrichten
Verlag A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG
Erstausgabe 10. April 1887
Erscheinungsweise täglich (außer Sonntag)
Verkaufte Auflage 2100 Exemplare
(IVW 1/2024, Mo–Sa)
Reichweite 0,015 Mio. Leser
(Verlagsangabe)
Chefredakteur Gerrit Bastian Mathiesen, Jan Schönstedt
Herausgeber A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG
Geschäftsführer Paul Wehberg
Weblink www.uena.de

Bei den Uetersener Nachrichten, die auch mit UeNa abgekürzt wird, handelt es sich um eine kleine Lokalzeitung mit einer verkauften Auflage von 2100 Exemplaren.[1]

Sie wurde 1887 gegründet. Die Zeitung ist der in Stade ansässigen Zeitungsgruppe Nord sowie der Schleswig-Holstein Presse in Flensburg angeschlossen. Sie erscheint im Umkreis von Uetersen, Tornesch und in der Haseldorfer Marsch und ist gleichzeitig das amtliche Bekanntmachungsblatt für Uetersen und Tornesch sowie die Ämter Moorrege und Haseldorf mit den dazugehörigen Gemeinden. Die Uetersener Nachrichten ist eine der kleinsten Tageszeitungen des Landes und erscheint seit dem Jahre 2016 im A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG[2].

Die zu den Uetersener Nachrichten gehörenden Wochenblätter UeNa-Tip mit einer Auflage von 42.700 und der Blickpunkt Wedel mit einer Auflagenstärke von 40.000 Exemplaren werden einmal wöchentlich kostenlos an alle Haushalte verteilt. Das Verteilungsgebiet beider Zeitungen ist der südliche Teil des Kreises Pinneberg zwischen Elmshorn und Wedel sowie die Hamburger Stadtteile Rissen und Blankenese. Der Ursprung der Zeitung ist der C.D.C. Heydorn Verlag, in dem das Örtliche Telefonbuch für Uetersen, Gemeinde-Informationen und Zeitschriften erscheinen sowie Drucksachen aller Art hergestellt werden.

Redaktionsleiter sind seit 1. Juli 2016 Gerrit Bastian Mathiesen und Jan Schönstedt.[3] Sie verantworten alle Produkte des Medienhauses, d.h. auch das Pinneberger Tageblatt, Quickborner Tageblatt, Schenefelder Tageblatt, Wedel-Schulauer Tageblatt, Barmstedter Zeitung, Elmshorner Nachrichten sowie die Sonntags- und Wochenzeitungen und die digitalen Medien.

Geschichte

Im Jahre 1887 erschien in Uetersen eine Zeitung mit dem Namen Anzeigeblatt für Uetersen und Umgebung. Die erste Ausgabe wurde am Ostersonntag den 10. April veröffentlicht. Dort war folgende Erklärung abgedruckt: Einem längstgefühlten wohlberechtigten Bedürfnis nicht allein, sondern auch dem allgemeinen Wunsch, unserer Stadt eine politisch tendenzlose aber auch ebenso unabhängige wie freie Zeitung zu bieten, nachkommend, erlauben wir uns hiermit unseren verehren Lesern die erste Nummer derselben vorzulegen. Diese Zeitung bekam später den Namen Uetersener Nachrichten. Diese Zeitung stellte während der Inflation ihr Erscheinen ein und wurde erst 1924 wieder aufgelegt.

1929 kaufte der Verlag der Uetersener Nachrichten das 1864 gegründete Uetersener Tageblatt und vereinte beide Zeitungen. Aus diesem Grund wurde 2014 das 150-jährige Bestehen gefeiert. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Zeitung, die beim ersten Erscheinen das politisch Tendenzlose betonte, zum ausgeprägten nationalsozialistischen Mitteilungsblatt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Blatt wieder unparteiisch und berichtet neutral über die Ereignisse im Verbreitungsgebiet und der Welt.

Bis Anfang 2016 wurden die Uetersener Nachrichten vom Verlag Uetersener Nachrichten GmbH unter der Leitung von Lebrecht und Roland von Zielberg herausgegeben.

Im Februar 2016 gaben die Uetersener Nachrichten und der Verlag A. Beig bekannt, dass die A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG rückwirkend zum Jahresbeginn 2016 die Uetersener Nachrichten sowie deren Wochenblätter übernommen hat. Die Entscheidung für diesen Schritt sei laut von Zielberg gereift "aufgrund der Veränderungen im Leseverhalten und der steigende Bedarf an digitalen Angeboten". Zuvor wurden die Zeitungen des Verlags bereits viele Jahre lang beim Verlag A. Beig gedruckt und seit 2004 auch die Mantelseiten bereits von dort bezogen.[2]

Auflage

Die Uetersener Nachrichten haben in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 64 Prozent gesunken.[4] Sie beträgt gegenwärtig 2100 Exemplare.[5] Das entspricht einem Rückgang von 3727 Stück. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 88,9 Prozent. Entwicklung der verkauften Auflage[6]Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. laut IVW, erstes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  2. a b "Neuausrichtung der Uetersener Nachrichten". Uetersener Nachrichten, 4. Februar 2016, abgerufen am 4. Februar 2016.
  3. A. Beig-Verlag: Redaktion mit neuer Doppelspitze. In: Pinneberger Tageblatt. 1. Juli 2016, abgerufen am 29. August 2016.
  4. laut IVW, (Details auf ivw.de)
  5. laut IVW, erstes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  6. laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)