Valser Rhein
Valser Rhein | ||
Valser Rhein in Vals |
||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 319 | |
Lage | Kanton Graubünden, Schweiz | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Glenner → Vorderrhein → Rhein → Nordsee | |
Quelle | nördlich unter dem Rheinwaldhorn 46° 31′ 2″ N, 9° 2′ 20″ O | |
Quellhöhe | 2390 m ü. M. | |
Mündung | bei Uors in den GlennerKoordinaten: 46° 42′ 11″ N, 9° 10′ 51″ O; CH1903: 733228 / 173906 46° 42′ 11″ N, 9° 10′ 51″ O | |
Mündungshöhe | 853 m ü. M. | |
Höhenunterschied | 1537 m | |
Sohlgefälle | 52 ‰ | |
Länge | 29,5 km[1] | |
Einzugsgebiet | 186,3 km²[1] | |
Durchflossene Stauseen | Zervreilasee |
Du verwendest eine veraltete Kopiervorlage für die Vorlage:Infobox Fluss. Bitte verwende eine aktuelle Kopiervorlage.
Der Valser Rhein ist ein Fluss im Quellgebiet des Rheins im Kanton Graubünden.
Verlauf
Der Fluss entspringt dem Länta- und dem Grauhorngletscher am Nordfuss des Rheinwaldhorns und durchfliesst zunächst das Läntatal, bevor er im Zervreilasee aufgestaut wird. Beim ehemaligen Dorf Zervreila mündeten von rechts Horn- und Canalbach in den noch ungestauten Valser Rhein. Diese Bäche sind heute ebenfalls Zuflüsse des Stausees. Vor der Talsperre mündet rechts von Süden der Finsterbach in den Stausee. Unterhalb des Zervreilasees fliesst der Valser Rhein durch das Valsertal und die Gemeinde Vals. Vor Vals Platz mündet der Peiler Bach in den Fluss. Hinter dem Dorf stösst rechtsseitig der Tomülbach vom Tomülpass kommend hinzu. Danach fliesst er weiter nach St. Martin GR, bis er dann bei Uors in den hier natürlicherweise deutlich wasserärmeren Glenner (Glogn) mündet, der seinerseits nach zehn Kilometern in den Vorderrhein fliesst.
Nutzung
Ab dem Zervreilasee wird der grösste Teil seiner Wasserführung abgeleitet in eine Druckleitung der Kraftwerke Zervreila (KWZ), die zunächst zu einer Kraftzentrale im Safiental führt und dann durch den Heinzenberg zum Kraftwerk Rothenbrunnen im Domleschg.
Der Valser Rhein weist viele Stromschnellen und Wasserfälle auf und ist daher bei Kanufahrern beliebt.
Einzelnachweise
- ↑ a b Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Landestopographie swisstopo: mapgeo Kartenportal, Messfunktionen