Wülfershausen (Osthausen-Wülfershausen)

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Wülfershausen
Koordinaten: 50° 51′ N, 11° 5′ OKoordinaten: 50° 50′ 47″ N, 11° 5′ 22″ O
Höhe: 352 (340–360) m
Einwohner: 169 (1. Jun. 2010)[1]
Eingemeindung: 16. Mai 1968
Postleitzahl: 99310
Vorwahl: 036200
Karte
Lage des Ortsteils innerhalb der Gemeinde
Kirche in Wülfershausen
Kirche in Wülfershausen

Wülfershausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Osthausen-Wülfershausen im Ilm-Kreis in Thüringen.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt ca. 13 km östlich von Arnstadt und 20 Kilometer südlich von Erfurt. Zirka 8 Kilometer nördlich des Dorfes verläuft die A 4 und zirka 6 Kilometer westlich die A 71, die über den Anschluss Arnstadt-Süd zu erreichen ist. Wülfershausen ist heute ein typisches Haufendorf. Das Dorf Osthausen liegt etwa 1 km östlich. In der Ortslage entspringt der Elleber Bach, der sich nach Westen in Richtung Alkersleben schlängelt, wo er nach 3.800 m in die Wipfra mündet. Einen Teil des Gemeindegebietes im Südwesten, etwa 1,8 ha nimmt der Flugplatz Arnstadt-Alkersleben in Anspruch.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wülfershausen wurde erstmals im Jahr 1268 urkundlich erwähnt. Im Ort existierten fünf Rittergüter: Schieferhof, Sandighof, Oberritterhof, Poseckscher Hof und der Niederritterhof. Die Gebäude sind zum Teil abgerissen oder verfallen. Bis 1918 gehörte der Ort zur Oberherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen.

Am 16. Mai 1968 erfolgte die Zusammenlegung mit der Gemeinde Osthausen zur Gemeinde Osthausen-Wülfershausen.[2]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dorfkirche St. Vitus, erbaut wahrscheinlich im 9. Jahrhundert; sie gehört damit zu den ältesten Kirchenbauten in Thüringen.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Albert Grey (1853–1944), deutscher Gutsbesitzer und Politiker, Bürgermeister von Wülfershausen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wülfershausen (Thüringen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Website der VG Riechheimer Berg
  2. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt