Walter Herzog (Pädagoge)

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Walter Herzog (* 21. November 1949 in Winterthur) ist ein Schweizer Pädagoge.

Leben

Herzog besuchte die Schulen in Wiesendangen und Winterthur. Danach studierte er Psychologie, Soziologie, Pädagogik und Philosophie an der Universität Zürich. Es folgten 1975 das Lizentiat und 1980 die Promotion. Ab 1976 war Herzog als Assistent und ab 1981 als Ständiger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Pädagogischen Institut der Universität Zürich tätig, wo er 1984 ein Stipendium der Kommission zur Förderung des akademischen Nachwuchs erhielt. Die 1986 verliehene Venia legendi (Lehrbefugnis) umfasst das Fach Pädagogik mit besonderer Berücksichtigung der Pädagogischen Psychologie. 1988 hatte er einen Studienaufenthalt am Institute of Human Development an der University of California, Berkeley. Herzog wurde 1989 Assistenzprofessor. Von 1991 bis 2014 war Herzog Ordinarius für Pädagogik, Pädagogische Psychologie, Didaktik und Schulforschung an der Universität Bern, wo er am 3. Dezember 2014 seine Abschiedsvorlesung mit dem Titel „Theorie und Praxis - eine Erkundung auf biografischem Pfade“ hielt.[1]

Mitgliedschaften

  • Präsident des Vereins Bildungs-Reformen-Memorandum.[2]

Veröffentlichungen

  • Das moralische Subjekt. Pädagogische Intuition und psychologische Theorie. Huber, Bern 1991, ISBN 3-456-82071-2.
  • Zeitgemäße Erziehung. Die Konstruktion pädagogischer Wirklichkeit. Velbrück, Weilerswist 2002, ISBN 3-934730-55-8.
  • Wissenschaftstheoretische Grundlagen der Psychologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-53117213-2.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.walterherzog.ch/vorlesungen/abschiedsvorlesung/
  2. Roger von Wartburg: Memorandum «Mehr Bildung – weniger Reformen»: Erziehungswissenschaftler fordern Notbremse. In: Zeit-Fragen vom 15. Oktober 2013.