Warren Covington

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Warren Covington (* 7. August 1921 in Philadelphia[1]; † 24. August 1999 in New York City[2]) war ein US-amerikanischer Posaunist, Arrangeur und Bandleader, der seine größten Erfolge als Leiter der Tommy Dorsey Band feierte.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Covington begann seine Musikerkarriere bei Isham Jones (1939) und spielte nach seinem Militärdienst bei der United States Coast Guard Anfang der 1940er Jahre bei Les Brown[3] und Gene Ames. Dann wurde er Studiomusiker beim Sender CBS. 1946/47 leitete er die Band The Commanders. 1950 wurde er Mitglied der Bigband von Tommy Dorsey. Nach dessen Tod im Jahr 1956 leitete Covington das Dorsey-Ensemble bis 1961 und ging mit ihm regelmäßig auf Tournee. 1958 trat er in der Steve-Allen-Show auf.[4] Zu den Erfolgstiteln der Band gehörte Tea for Two Cha Cha, von dem über eine Million Exemplare verkauft wurden; er wurde mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.[1] Der Titel erreichte 1958 #3 der britischen Singles Charts.[5] In seinen eigenen Kompositionen wie „Toy Trombone“, „Trombone Boogie“, „Trombonitis“ oder „Sentimental Trombone“ stellte er häufig die Posaune heraus.[3]

Ab 1965 war Covington wieder als Studiomusiker aktiv, etwa bei Aufnahmen für Perry Como oder die Allman Brothers. Er begleitete Charles Mingus, Randy Weston, Bobby Hackett und George Benson bei Bigband-Aufnahmen und wirkte an einer Reihe von Film-Soundtracks mit, wie Stuart Stupid – Eine Familie zum Kotzen (1995).[4] In den späten 1960er Jahren trat er aber auch mit eigener Band regelmäßig in den New Yorker Clubs auf; 1973 ging er mit den Pied Pipers auf Tournee.[3] Er starb 1999 in New York.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tea for Two Cha Cha (MCA Records)
  • It Takes Two To ... (MCA Records)
  • Designed For Dancing
  • Let's Dance Latin (Decca)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Joseph Murrells: The Book of Golden Discs., 2. Auflage. Barrie and Jenkins, London 1978, ISBN 0-214-20512-6.
  2. nach dem ImDb hingegen in Safety Harbor, Florida
  3. a b c Porträt bei Space Age Pop Music
  4. a b Warren Covington bei IMDb
  5. David Roberts: British Hit Singles & Albums. 19. Auflage. Guinness World Records, London 2003, ISBN 1-904994-10-5.