Werner Fechter

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Werner Fechter (* 27. Februar 1910 in Karlsruhe; † 28. Juni 1994 in Titisee-Neustadt) war ein deutscher Germanist.

Nach der Promotion 1935 in Heidelberg (Das Publikum der mittelhochdeutschen Dichtung, ein Standardwerk der Literatursoziologie) konnte Fechter die gewünschte akademische Laufbahn nicht einschlagen, da er sich weigerte, in die NSDAP einzutreten. Nach langen Jahren im Schuldienst, zuletzt am Bertholdgymnasium in Freiburg im Breisgau (1948–1966), habilitierte er sich 1963. 1966–1969 war er Wissenschaftlicher Rat am Deutschen Seminar in Freiburg, von 1969 bis zur Pensionierung 1972 außerplanmäßiger Professor.

Fechter hat vor allem auf dem Gebiet der Handschriftenforschung und Überlieferungsgeschichte wichtige Forschungsbeiträge vorgelegt. Posthum erschien seine Rekonstruktion der mittelalterlichen Handschriftenbibliothek des Stifts Inzigkofen.

Werke

  • Deutsche Handschriften des 15. und 16. Jahrhunderts aus der Bibliothek des ehemaligen Augustinerchorfrauenstifts Inzigkofen (= Arbeiten zur Landeskunde Hohenzollerns 15), Sigmaringen: Jan Thorbecke Verlag 1997 Rezension
  • Grazer Marienleben. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. 2., völlig neu bearb. Auflag. Hrsg. von Kurt Ruh [u. a.] Bd. 3. Berlin, New York: de Gruyter 1981, Sp. 229f.

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